Die weltweiten Ausgaben für Telekommunikationsdienste und Pay-TV-Dienste werden gemäss den jüngsten Prognosen von
IDC im laufenden Jahr um 2,4 Prozent auf 1,544 Milliarden Dollar steigen, wie die Analysten mitteilen. Im europäischen Markt werden die Erwartungen im laufenden Jahr allerdings nach unten korrigiert. Am meisten Umsatz generieren die Telcos in den Sparten Mobilfunk sowie Breitband-Internet, da dort die Nachfrage kontinuierlich steigt. Dafür sind die Umsätze im traditionellen Festnetz-Bereich rückläufig. Auch das Pay-TV entwickelt sich leicht negativ.
Die Analysten erwarten, dass der globale Markt für Konnektivitätsdienste in den nächsten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von zwei Prozent einen positiven Ausblick bietet. Nichtsdestotrotz müssen die Provider nach zusätzlichen Einnahmequellen suchen und ihr Portfolio diversifizieren, um die rückläufigen Segmente zu kompensieren. Möglichkeiten bieten sich unter anderem in den Bereichen Glasfaser, IoT, SD-WAN, Digitale Dienstleistungen, Satellitendienste, Cloud-Dienste, IT-Sicherheitsdienste, Netzwerk-APIs und Netzwerkfreigaben. Kresimir Alic, Forschungsdirektor für weltweite Telekommunikationsdienste bei IDC dazu: "Im Wesentlichen sollten Telekommunikationsbetreiber eine vollständige Transformation anstreben - vom traditionellen Anbieter von Standarddiensten zum umfassenden Technologieanbieter."
(dok)