Der Schweizer Bankensoftwarehersteller
Avaloq,
seit 2020 im Besitz des japanischen Technologieunternehmens NEC, soll im grösseren Stil Stellen in der Schweiz abbauen. Dies zumindest berichtet die Finanzplattform "
Inside Paradeplatz". Diese schreibt unter Berufung auf eine nicht näher spezifizierte Quelle, dass sowohl am Standort in Zürich als auch im Tessin eine "signifikante Anzahl Mitarbeiter" auf die Strasse gestellt wurde oder in Frühpension lande. Die Kündigungen würden quer über alle Hierarchie- und Altersstufen ausgesprochen, ist weiter zu lesen. Das Ziel sei es auf Geheiss des NEC-Managements, Aufgabe künftig vermehrt in Asien – namentlich Indien und den Philippinen – erledigen zu lassen. Nebst der aktuellen Entlassungswelle könnte im kommenden April ein weiterer Stellenabbau anstehen, so "Inside Paradeplatz" ausserdem.
Avaloq selbst schreibt auf Anfrage von "IT Reseller": "Als ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen werden wir weiterhin eine starke Präsenz in Zürich und Bioggio aufrechterhalten." Auf konkrete Fragen zu allfälligen Abbaumassnehmen und deren Umfang respektive auf die Frage, ob die Meldung von "Inside Paradeplatz" bestätigt oder dementiert werden kann, lässt ein Sprecher wissen, dass man zu Gerüchten keine Stellung nehmen könne.
(mw)