Dass der Standort Zürich sich als Mekka für die KI-Szene entwickelt, beweist der jüngste Schritt von
OpenAI: Die Firma hat in Zürich eine Niederlassung eröffnet. Die KI-Schmiede, welche bereits europäische Büros in Dublin, London, Brüssel und Paris unterhält, stärkt somit seine Präsenz in Europa. Im Zuge der Neueröffnung konnte OpenAI ausserdem die drei KI-Experten Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai erfolgreich von Google abwerben und für sich gewinnen. Das amerikanische Unternehmen bezeichnet den Standort Zürich als "führendes europäisches Technologiezentrum", ausserdem dürfte die ETH, respektive deren Absolventen, ebenfalls ihren Teil dazu beigetragen haben, dass sich das Unternehmen für die Limmatstadt entschieden hat.
Details, welche Pläne OpenAI für den Schweizer Standort hegt, wurden noch keine publik gemacht. Jedoch dürfte das Suchen nach Talenten umso schwieriger werden, je länger sie dauert, denn auch der direkte Konkurrent
Anthropic, Entwickler des Chatbots Claude, hat gemäss Handelsregister eine Niederlassung in Zürich eröffnet. Diese wurde von der Anwaltskanzlei Walder Wyss AG eröffnet. Das Unternehmen selbst hat sich bislang nicht öffentlich zum neuen Standort geäussert, weshalb weitere Details bis dato unbekannt sind.
(dok)