Ausgelagerte Festplatten: IBM hat eine neue Storage-Technik vorgestellt, bei der Firmen anstelle von lokalen PC-Festplatten Netzwerk-Speicher einsetzen können. «iBoot» erlaubt auch booten via Netz. Das Besondere: Windows muss nicht umgestellt werden.
Office XP erfolgreich:
Microsoft hat im ersten Jahr nach der Einführung von Office XP über 60 Mio. Lizenzen absetzen können. Das ist doppelt soviel, wie Office 2000 in einem vergleichbaren Zeitraum erreicht habe.
Star Office 6.0 begehrt: Das neue Office-Paket von Sun hat nach weniger als einer Woche den ersten Verkaufsrang bei
Amazon in den USA und Deutschland belegt — obwohl seit Anfang Monat auch eine kostenlose Open-Source-Version im Internet existiert.
Solaris 9: Sun hat vergangene Woche Solaris 9 ausgeliefert. Es erlaubt Administratoren z.B., zu bestimmen, wieviel Ressourcen eines Computers jeder Nutzer beanspruchen darf. Solaris enthält im Bundle auch einen Application-Server und Directory-Server.
Service-Pack für XP: Microsoft will in den nächsten Wochen mit den Tests von SP1 für Windows XP beginnen, dem ersten grossen Update. Es wird u.a. den Einsatz von Drittsoftware anstelle der Standardtools von Microsoft erleichtern. Termin: August.
Application-Server:
BEA ist mit 34 Prozent nach wie vor der Marktführer bei Application-Server-Software, so eine neue Studie. Doch IBM hat auf 31 Prozent bereits stark aufgeholt. Der Gesamtmarkt wuchs 2001 um 20 Prozent. Quelle: Dataquest.
Vier Linux-Distributoren in einem Boot: Unter dem Namen «UnitedLinux» wollen Caldera, Suse, Turbolinux und Conectiva ein gemeinsames Serverbetriebssystem für Unternehmen auf Linux-Basis entwickeln. Die Allianz wird von gewichtigen Soft- und Hardwareherstellern unterstützt. Zu den Supportern zählen
IBM,
CA, HP,
AMD, Borland,
Fujitsu Siemens und
SAP. UnitedLinux wird von jedem der vier Partner unter eigenem Namen angeboten werden. Es soll die Akzeptanz von Linux als Server-Betriebssystem vor allem auch in Grossfirmen fördern. In einer Pressemitteilung betont der deutsche Linux-Distributor Suse, das neue OS sei besonders für heterogene IT-Infrastrukturen geeignet, da es auf Maschinen mit verschiedenen Prozessoren (32- und 64-Bit
Intel und
AMD, IBM eServer) eingesetzt werden kann. Als Verkaufsstart ist das vierte Quartal 02 vorgesehen.
Kritischer Exchange-Fehler: Microsoft hat vor einem Fehler in Exchange 2000 gewarnt, wegen dem der E-Mail-Server durch eine in einer speziellen Weise manipulierten E-Mail lahmgelegt werden kann. Der Server arbeitet dann nur noch an dieser Mail.
Neuer Fehler in Excel: In Microsofts Tabellenkalkulation ist ein neuer Fehler entdeckt worden, der das ungewollte Ausführen von bösartigen Befehlen möglich macht. Der Hacker muss dazu speziell formatierte XML Style Sheets verwenden.
Datenschutz: IBM hat eine Java-Software entwickelt, die Daten von Web-Surfern, die diese auf Internet-Formularen eingeben, gezielt verfälscht. Will der Händler die Daten analysieren, kann er dies nur mit einer zweiten IBM-Software und anonym tun.