Wahres und Unwahres aus der Disti-Szene


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/16

     

Gegen die Schweizer COS-Niederlassung scheint ein wahres Kesseltreiben im Gang zu sein. Gerüchte, COS werde die Schweizer Distributionsaktivitäten aufgeben, schwirren durch die Szene. COS-Sprecherin Andrea Libardi dementiert entschieden. Auch wir glauben nicht daran, denn die Schliessung der Schweizer Distribution würde zwar kurzfristig vielleicht ein Loch stopfen, macht langfristig aber überhaupt keinen Sinn.
Wahr ist hingegen, dass COS unter der Leitung von Roland Apelt in Deutschland Erfolge einheimst. So konnte der Disti seinen Bekanntheitsgrad gemäss einer neutralen Untersuchung durch CMP-Weka steigern und liegt in der Qualität der Dienstleistungen «bei den Leuten». Wie es in der Schweiz aussieht, wird der zurzeit laufende «IT Reseller Disti-Award» (www.itreseller.ch) an den Tag bringen.

Ingram Micro will sparen

Der weltweit grösste Distributor Ingram Micro seinerseits will bis 2004 160 Mio. Dollar einsparen und so die mangelhafte Profitabilität steigern. Eine ganze Reihe von Massnahmen, darunter die Schliessung der eigenen europäischen Assemblierung oder die Zentralisierung gewisser Dienstleistungen, sollen zum Ziel führen.

Actebis Systemhaus-Verband ein Erfolg

«Actebis-Network», ein Reseller-Verband unter Führung des Distis Actebis, scheint ein Erfolg zu werden. Seit Juni haben sich 134 VARs dem Verband angeschlossen, die zusammen einen Umsatz von 540 Mio. Euro repräsentieren.
Die Frage, ob Actebis das Modell auf die Schweiz ausdehnen wird, mochte Europachef Michael Urban nicht beantworten. Aber er kündigte «interessante Neuigkeiten» von Actebis Schweiz auf den Herbst an. (hc)


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