E-Voting-Projekte starten durch
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/04
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/04
Im Januar konnten die Stimmbürger der Gemeinde Anières (Kanton Genf) erstmals über das Internet abstimmen. Die Stimmbeteiligung war mit 63,8% im Vergleich zu bisher durchschnittlichen 50% bei kommunalen Angelegenheiten sehr hoch. 44% stimmten dabei per Internet ab, 50% der Stimmen gingen per Post ein und nur 6% der Stimmberechtigten legten ihren Stimmzettel persönlich in die Urne.
Der Modellversuch galt zudem als Test für eine künftige elektronische Bundesverwaltung, die auch E-Voting integriert. Ein grosser Teil der Kosten für das Projekt wurde denn auch von der Bundesregierung getragen. Weitere E-Voting-Projekte laufen in den Kantonen Zürich und Neuenburg.
Das Pilotprojekt des Kantons Zürich befindet sich derzeit in der Phase der öffentlichen Ausschreibung. Der Kanton Zürich hat eine ausgeprägte dezentrale Organisationsstruktur sowohl mit Kleinstgemeinden mit weniger als zweihundert Stimmberechtigten als auch die Stadt Zürich mit 216’000 Stimmberechtigten.
Mit dem Pilotprojekt soll nachgewiesen werden, dass trotz der dezentralen Strukturen ein elektronisches Wahl- und Abstimmungssystem auf Internet- und Mobiltelefoniebasis bereitgestellt werden kann. Es soll alle zur Zeit auf dem Markt existierenden Endbenutzergeräte wie PC, TV, Handy, Organizer etc. einschliessen.
Entsprechend wird auch das Systemdesign, die Aufbau- und Ablauforganisation bereits auf diese Gerätevielfalt hin ausgelegt werden. Das Projekt wird im Rahmen der Telematik-Tage in Bern am 5. März vom Projektleiter David Knöri vom Statistischen Amt des Kantons Zürich vorgestellt.
Die Ausschreibung für das Neuenburger Pilotprojekt hat Arcantel, ein Tochterunternehmen der Gruppe Smart Telecom, gewonnen.
Arcantel hat bereits eine Intranetlösung für die Verwaltung von Wahlen und Abstimmungen entwickelt und erarbeitet derzeit ein Software-Programm für die neue Abstimmungs- und Wahlorganisation, einer der ersten Etappen des Neuenburger «Vote électronique»-Projektes. (sk)
Der Modellversuch galt zudem als Test für eine künftige elektronische Bundesverwaltung, die auch E-Voting integriert. Ein grosser Teil der Kosten für das Projekt wurde denn auch von der Bundesregierung getragen. Weitere E-Voting-Projekte laufen in den Kantonen Zürich und Neuenburg.
Das Pilotprojekt des Kantons Zürich befindet sich derzeit in der Phase der öffentlichen Ausschreibung. Der Kanton Zürich hat eine ausgeprägte dezentrale Organisationsstruktur sowohl mit Kleinstgemeinden mit weniger als zweihundert Stimmberechtigten als auch die Stadt Zürich mit 216’000 Stimmberechtigten.
Mit dem Pilotprojekt soll nachgewiesen werden, dass trotz der dezentralen Strukturen ein elektronisches Wahl- und Abstimmungssystem auf Internet- und Mobiltelefoniebasis bereitgestellt werden kann. Es soll alle zur Zeit auf dem Markt existierenden Endbenutzergeräte wie PC, TV, Handy, Organizer etc. einschliessen.
Entsprechend wird auch das Systemdesign, die Aufbau- und Ablauforganisation bereits auf diese Gerätevielfalt hin ausgelegt werden. Das Projekt wird im Rahmen der Telematik-Tage in Bern am 5. März vom Projektleiter David Knöri vom Statistischen Amt des Kantons Zürich vorgestellt.
Die Ausschreibung für das Neuenburger Pilotprojekt hat Arcantel, ein Tochterunternehmen der Gruppe Smart Telecom, gewonnen.
Arcantel hat bereits eine Intranetlösung für die Verwaltung von Wahlen und Abstimmungen entwickelt und erarbeitet derzeit ein Software-Programm für die neue Abstimmungs- und Wahlorganisation, einer der ersten Etappen des Neuenburger «Vote électronique»-Projektes. (sk)
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