Weihnachtsgeschäft mit TFTs in Gefahr
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/17
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/17
Wer seinen Liebsten einen Flachbildschirm unter den Weihnachtsbaum legen will, muss sich beeilen: «Es würde mich erstaunen, wenn man in den nächsten zwei Monaten noch Schnäppchen findet», sagt der Vertreter eines bekannten Herstellers zu IT Reseller.
Wie wir von verschiedener Seite erfahren haben, übersteigt die Nachfrage nach TFT-Bildschirmen nämlich das auf dem Markt vorhandene Angebot bei weitem. Gerade im nachfragestarken vierten Quartal ist mit einer zusätzlichen Verschärfung der Situation zu rechnen.
Während in den letzten Monaten noch Einkaufspreise um die 300 Franken für einen 15-Zoll-TFT-Monitor beworben wurden, müssen Distis jetzt wieder tiefer in die Tasche greifen. Die Preisaufschläge betragen je nach Hersteller und Modell rund zehn Prozent.
Der Grund für die Knappheit liegt bei den taiwanischen Herstellern von LCD-Panels. Diese werden zu Anfang des nächsten Jahres auf eine neue Produktionstechnologie wechseln, die es ihnen erlaubt, 15-, 17- und 19-Zoll-TFT-Monitore viel günstiger herzustellen.
Die jetzt vorhandenen Produktionsstrassen für 15-Zoll-LCDs können entweder Panels für die Verwendung in Notebooks oder aber Panels für die Verwendung in herkömmlichen Flachbildschirmen produzieren. Die Herstellung eines Notebook-Panels kostet die Taiwaner aber 20 Dollar weniger pro Stück.
Weil die Nachfrage nach Notebook-Panels von Herstellerseite aber weiterhin ungebrochen ist, lasten die Taiwaner ihre Fertigungsstrassen jetzt mit der Produktion solcher Panels aus – und optimieren ihre Marge. Die Folge: Die Asiaten sitzen vor gefüllten Bestellbüchern – und auch die Computerhersteller sind nicht unglücklich: Schliesslich verkaufen sie lieber ein Notebook als einen billigen Bildschirm.
Das Nachsehen haben Distributoren und Endkunden: Distis werden die Marktnachfrage nach Bildschirmen um die Weihnachtszeit nicht befriedigen können – und Endkonsumenten müssen sich sputen, wenn sie an Weihnachten nicht vor leeren Regalen stehen möchten. (bor)
Wie wir von verschiedener Seite erfahren haben, übersteigt die Nachfrage nach TFT-Bildschirmen nämlich das auf dem Markt vorhandene Angebot bei weitem. Gerade im nachfragestarken vierten Quartal ist mit einer zusätzlichen Verschärfung der Situation zu rechnen.
Während in den letzten Monaten noch Einkaufspreise um die 300 Franken für einen 15-Zoll-TFT-Monitor beworben wurden, müssen Distis jetzt wieder tiefer in die Tasche greifen. Die Preisaufschläge betragen je nach Hersteller und Modell rund zehn Prozent.
Der Grund für die Knappheit liegt bei den taiwanischen Herstellern von LCD-Panels. Diese werden zu Anfang des nächsten Jahres auf eine neue Produktionstechnologie wechseln, die es ihnen erlaubt, 15-, 17- und 19-Zoll-TFT-Monitore viel günstiger herzustellen.
Die jetzt vorhandenen Produktionsstrassen für 15-Zoll-LCDs können entweder Panels für die Verwendung in Notebooks oder aber Panels für die Verwendung in herkömmlichen Flachbildschirmen produzieren. Die Herstellung eines Notebook-Panels kostet die Taiwaner aber 20 Dollar weniger pro Stück.
Weil die Nachfrage nach Notebook-Panels von Herstellerseite aber weiterhin ungebrochen ist, lasten die Taiwaner ihre Fertigungsstrassen jetzt mit der Produktion solcher Panels aus – und optimieren ihre Marge. Die Folge: Die Asiaten sitzen vor gefüllten Bestellbüchern – und auch die Computerhersteller sind nicht unglücklich: Schliesslich verkaufen sie lieber ein Notebook als einen billigen Bildschirm.
Das Nachsehen haben Distributoren und Endkunden: Distis werden die Marktnachfrage nach Bildschirmen um die Weihnachtszeit nicht befriedigen können – und Endkonsumenten müssen sich sputen, wenn sie an Weihnachten nicht vor leeren Regalen stehen möchten. (bor)
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