Business Intelligence
ist gefragt
63 Prozent der Schweizer Unternehmen setzen Business Intelligence-Lösungen (BI) ein oder planen zumindest deren Einsatz. Nur 6,7 Prozent der Befragten setzen echte, integrierte Lösungen ein, die vom Frontend bis zum Data Warehouse als Backend eine durchgehende Informations-Management-Komponente bilden. Das Marktwachstum für Business Intelligence und BPM (Business Performance Management) soll bei einem Gesamtvolumen von 50 Mio. Dollar in der Schweiz bei rund 20 Prozent liegen. Quelle: Meta Group
Neue Bildschirme braucht das Land
Gemäss Pressetext Europa wollen
50 Prozent der Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich noch in diesem Jahr, spätestens 2005, in neue Bildschirme investieren. Am beliebtesten sind dabei 19-Zoll-Flachbildschirme. Diese Modelle werden von 51 Prozent der Befragten bevorzugt. Nahezu ausgedient haben hingegen Modelle mit 17 Zoll und kleiner. Am häufigsten (17%) werden Belinea-Bildschirme eingesetzt.
Security-Budgets
sinken
Gartner-Analysten gehen davon aus, dass die Security-Budgets künftig von heute durchschnittlich 6 bis
9 Prozent auf 4 bis 5 Prozent des gesamten IT-Budgets zurückgefahren werden. Dennoch soll die Unternehmenssicherheit nicht darunter leiden. Zudem geben die derzeit sichersten Unternehmen grundsätzlich weniger als der Durchschnitt für Security-Belange aus, während umgekehrt Firmen mit tiefem Security-Budget meist über eine recht sichere Infrastruktur verfügten.
Die Vertrauenswürdigsten
Einer Umfrage der Yankee Group unter 400 Firmen zufolge, sind
Symantec,
Cisco und
Network Associates die derzeit vertrauenswürdigsten
IT-Hersteller. Vergleichsweise schlecht schnitten Firewall-Hersteller wie Checkpoint,
Sonicwall und
Netscreen ab. Checkpoint kam im Ranking sogar hinter Firmen wie
Oracle und
Microsoft zu liegen, die nicht in erster Linie mit Sicherheit in Verbindung gebracht werden.
Ingram kauft grössten IT-Disti Asiens
Ingram Micro übernimmt den IT-Disti Tech Pacific für einen Kaufpreis von 493 Millionen Dollar in cash. Die Transaktion soll bereits in der Jahresschlussrechnung 2005 wirksam werden. Tech Pacific wurde im Jahr 1981 gegründet und operiert vom australischen Sidney aus. Der Distributor erwirtschaftet einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Dollar und beschäftigt gegen 1800 Mitarbeitende. Er unterhält 15 Distributionszentren in Australien, Neuseeland, Indien, Hong Kong, Malaysia, Singapur und Thailand und bedient 25'000 Reseller mit 10'000 Produkten von 75 Herstellern.
RedIT halbiert
Nettoverlust
Die in Zug ansässige
RedIT hat ihren Nettoverlust von 1,79 Mio. Franken im 1. Halbjahr 2003 auf 0,9 Mio. Franken im 1. Halbjahr 2004 halbieren können. RedIT erzielte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatz in der Höhe von 27,6 Mio. Franken und einen Bruttogewinn von 12 Mio. Franken. Der Betriebsaufwand inklusive übrigem Ertrag beläuft sich auf 11,48 Mio. Franken. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt bei 0,55 Mio. Franken Nach eigenen Angaben habe RedIT im ersten Halbjahr in verschiedene Projekte wie Merger und Akquisitionen, die Migration der eigenen Software Pebe Finance auf .Net-Technologie sowie in den Marktaufbau von
SAP Business One investiert.
Gute Schweizer
Telko-Dienste
Die Schweiz bietet die beste Qualität bei Telekom-Diensten im europäischen Vergleich. Sie liegt vor Deutschland, Österreich, Frankreich, Grossbritannien und Italien. Noch besser ist die Qualität indes in den asiatischen Staaten, allen voran Japan und Südkorea. Zu diesem Resultat kommt eine Studie, die von der Universität Zürich und Plaut Economics im Auftrag von ICT Switzerland durchgeführt worden war. Aus der Studie geht weiter hervor, dass die Telekom-Branche im vergangenen Jahr rund 2 Prozent zum Bruttoinlandproduktes (BIP) beisteuerte und eine Wertschöpfung pro Beschäftigtem von 284’000 Franken aufwies. Die Branche war abgesehen von der chemisch-pharmazeutischen Industrie die wachstumsstärkste in punkto Wertschöpfung in den vergangenen Jahren.
Tetrade und Open
Systems partnern
Der Berner Systemintegrator Tetrade und das auf Security-Outsourcing spezialisierte Zürcher Unternehmen Open Systems haben sich zusammengetan und lancieren einen gemeinsamen Service. Der sogenannte «Tetrade Secure Entry Server operated by Mission Control» setzt sich, wie der Name bereits verrät, aus Tetrades Reverse-Proxy-Lösung «Secure Entry Server» und «Mission Control» von Open Systems zusammen. Sicherheits-Technologien lassen sich somit als Managed Services beziehen, werden also nicht in der Anbieterfirma selbst, sondern von zentraler Stelle ausserhalb der Firma betrieben und verwaltet.
Memorysolution
bei Brack
Brack Electronics hat ein Vertriebsabkommen mit dem deutschen Speicherhersteller Memorysolution abgeschlossen und wird die Marke Take MS auf dem Schweizer Markt verankern. Mermorysolution wurde 1997 gegründet und ist auf die Herstellung von Arbeitsspeicher sowie Flash-Cards spezialisiert.
Astaro-Lösungen
neu bei Infinigate
Infinigate übernimmt in der Schweiz den Vertrieb der Secuity-Lösungen von Astaro. Die auf einem gehärteten Linux-Betriebssystem basierenden Produkte von Astaro umfassen Firewalls, VPNs, Antivirus-Software sowie URL Blocking und Intrusion Protection. Sie sind als Software-Produkte bzw. auch als Hardware-Appliance erhältlich. Letztere entwickelt die Firma Timenet, mit der
Infinigate ebenfalls ein Vertriebsabkommen abgeschlossen hat.
Computer Associates entlässt
Um Einsparungen im operativen Bereich durchzusetzen, will Computer Associates fünf Prozent seiner 15'000 Mitarbeitenden entlassen. Welche Segmente es treffen wird, ist noch unklar. Analysten gehen aber davon aus, dass einige Software-Entwicklungs-Teams aufgelöst werden. Im Jahr 2000 beschäftige der Konzern noch 20'000 Mitarbeiter. Die letzte grosse Entlassungswelle fand im Frühjahr 2003 statt. Damals erhielten 450 Mitarbeiter den blauen Brief.
Sunbay wird Partner von Swisscom Mobile
Sunbay Software aus Thalwil ist von
Swisscom Mobile zum Innovation Partner ernannt worden. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Lösung Sunbay Netsnapper, die für die Anbindung von mobilen Arbeitskräften an Firmen-LANs herangezogen werden kann. Darauf basierend wollen die beiden Firmen künftig branchenspezifische Mobillösungen entwickeln.
IBM und Boeing besiegeln Kooperation
IBM und Boeing haben eine Kooperation besiegelt, um die US-Rüstungsindustrie aufzumischen. Ins Visier nehmen sie den auf 200 Milliarden Dollar geschätzten Markt für Militär-Kommunikation, Geheimdienste und Binnensicherheit, für den sie terrestrische und satellitengestützte Systeme entwickeln wollen. Die Zusammenarbeit wurde für die nächsten 10 Jahre vereinbart und soll Entwicklung sowie Informationsaustausch beinhalten.
MCI soll verkauft werden
Das Telekom-Unternehmen MCI (vormals Worldcom, UUNET) soll verkauft werden. Das Unternehmen hofft, durch die Transaktion einen Preis von 6 Milliarden Dollar lösen zu können. Nach Angaben der «New York Times» steht auch die Zerschlagung des Konzerns zur Diskussion, so dass einzelne Teile an regionale US-Telekomgesellschaften verkauft werden könnten. Die Schar der potentiellen Käufer reicht von
Verizon, SBC und Bell über Qwest bis hin zu
EDS und
IBM. MCI ist nach AT&T der zweitgrösste US-Ferngesprächsanbieter und betreibt eines der grössten Internet-Netze.
Microsoft gegen Software-Piraten
Im Kampf gegen Software-Piraten testet
Microsoft auf der Download-Center-Site eine Funktion, die verhindert, dass illegale Software aufdatiert werden kann. Dabei wird kontrolliert, ob es sich um legale Lizenzschlüssel handelt. Bei der unter der Bezeichnung Genuine Microsoft Software laufenden Aktion müssen User ein ActiveX-Control installieren, das prüft, ob es sich um echte und damit legale Lizenzen handelt. Der User kann – zumindest vorläufig – selbst bestimmen, ob er die Prüfung über sein System ergehen lassen will oder nicht.
Steria mit
Gewinnzuwachs
Der IT-Dienstleister Steria konnte im ersten Halbjahr 2004 den Gewinn von 14,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum um 21% auf 17,2 Millionen Euro steigern. Der Nettogewinn (ohne Firmenwertabschreibungen) ist von
9,7 auf 13 Millionen Euro (plus 34%) gewachsen. Zu diesem Ergebnis beigetragen hat ein ausserordentlicher Ertrag von 2,5 Mio. Euro aus der Veräusserung von produktbezogenen Aktivitäten in der Schweiz. Der Umsatz blieb mit 483,4 Millionen Euro nahezu unverändert (Vorjahr:
478,5 Mio. Euro).
Cisco kauft VoIP
Know-how
Für 55 Millionen Dollar übernimmt
Cisco Systems die Technologiefirma Dynamicsoft, die auf Lösungen im Bereich der SIP-Technologie (Session Initiation Protocol) spezialisiert ist. Es soll konvergente Anwendungen ermöglichen, die neben Telefonie auch Video-Conferencing und Instant Messaging beinhalten. Mit der Übernahme bereitet sich Cisco auf diese Ära vor und hofft, vor allem auch von den für Carrier positionierten Dynamicsoft-Produkten profitieren zu können.
Esmertec spannt mit France Telecom zusammen
Das Software-Haus Esmertec hat eine weitreichende Kooperation mit der französischen France-Telecom bekanntgegeben. Gemeinsam wollen beide Firmen Java-Lösungen für sogenannte «Home Multimedia Terminals» entwickeln und vermarkten. France Telecom geht davon aus, dass mit der Breitband-Anbindung vieler Haushalte die Nachfrage nach Diensten wie Video-Kommunikation, Multimedia-Messaging sowie Unterhaltung und «Infotainment» dramatisch ansteigen wird. Home Multimedia Terminals sollen einen Weg darstellen, solche Dienste ohne einen PC nutzen zu können.
Oracle mit Gewinn- und Umsatzplus
Oracle hat im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres (2005) beim Gewinn um 16% zugelegt. Er wuchs von 440 Millionen auf 509 Millionen Dollar. Der Umsatz ist um 7% von 2,07 auf 2,22 Milliarden Dollar gestiegen. Das Geschäft mit der Grid-basierten Datenbank 10g legte um fast 20% zu.
Alcatel kauft und verkauft
Alcatel will sich auf sein Kerngeschäft Telekommunikation konzentrieren und plant, den Geschäftsbereich Energieanlagen zu verkaufen. Verhandlungen mit der amerikanischen Investmentgesellschaft Ripplewood laufen bereits. Vom Verkauf betroffen sind rund 1300 Mitarbeiter in 16 Ländern. Gleichzeitig wurde bekannt, dass zwei Software-Firmen hinzugekauft werden. Es handelt sich um die Firmen Edial, ein Anbieter von Kommunikationssoftware, und Spatial Wireless, eine US-amerikanische Firma, die Software zur Vermittlung im Mobilfunk herstellt.