Swissparts-Geschäftsführer Ronald Potthoff (Bild) gibt sich begeistert von der neuen Lösung: «Die Total Cost of Ownership sind dank der Standard-Basierung sehr viel tiefer als bisher. Die laufenden Anpassungen lassen sich sehr einfach vornehmen.»
Swissparts ist einer der führenden Schweizer Distributoren von Hardware-Ersatzteilen. Wichtige Partner der Firma sind
Hewlett-Packard und
Lexmark. Allein in der Schweiz führt
Swissparts 300’000 Artikel und betreut über 10’000 Kunden. Rund 60 Prozent des Geschäfts wird online abgewickelt.Potthoff: «Ende 2003 wurde klar, dass wir mit unserer ERP-Lösung an eine Grenze stossen. Wir suchten daher nach einem Ersatz. Dass dabei für ein KMU auch die Kosten eine Rolle spielen, muss ich wohl kaum extra erwähnen.»
«Myfactory.Businessworld»
Swissparts entschied sich schliesslich für die auf der Basis von .Net entwickelte Lösung Myfactory.Businessworld von Ihrpartner. Anpassungen waren allerdings unvermeidlich, da sich
Swissparts, wie Potthoff erklärt, den teilweise komplexen Prozessen von
HP und
Lexmark – etwa bei der Rückgabe von Teilen – anpassen muss. Beeindruckt hat ihn dabei, dass er von Ihrpartner und deren Entwicklungspartner bei vielen Sonderwünschen immer wieder zu hören bekam: «o.k., das machen wir. Vielleicht können wir es ja später auch für einen anderen Kunden brauchen.»
Bei Projektbeginn im Februar war zunächst die Implementierung im Hauptsitz vorgesehen. Doch dann bekam Swissparts die Chance, die Generaldistribution für HP und Lexmark in Tschechien und Ungarn zu übernehmen. Der Plan wurde umgestellt. Prag bekam Vorrang. Im September startete Myfactory in Tschechien und diente, wie Potthoff ausführt, auch als Testlauf, da dort noch keine so grossen Volumina wie in der Schweiz umgesetzt werden.
Angenehme Erfahrungen
Die Implementierung scheint gut geklappt zu haben. Potthoff schon beinah enthusiastisch: «Wir wurden immer verstanden. Das ist bei der Kommunikation mit Entwicklern, wie ich aus eigener Erfahrung weiss, keineswegs selbstverständlich. Es hängt natürlich auch mit den Leuten zusammen, und ich weiss nicht, ob es immer so gut funktioniert. Aber bei uns war es so.»
Mittlerweile läuft die Software intern auch im Hauptsitz. Für die Kunden ist sie noch nicht sichtbar, doch das soll sich in nächster Zeit ändern. Im Dezember geht Myfactory zudem in der Tochtergesellschaft in Ungarn online.
Die Daten werden auf dem Server in der Schweiz verwaltet. Potthoff: «Das scheint mir sicherer. Geschäftskritische Daten habe ich lieber hier.»
Auf Schwierigkeiten angesprochen, entgegnet er: «Zurzeit sind die teilweise mageren Internetverbindungen in den Osten unser grösstes Problem. Wenn ich das sage, meine ich damit, dass wir an der Lösung selber und an Ihrpartner nichts auszusetzen haben. Da müsste in den nächsten Wochen schon noch etwas sehr Schwerwiegendes passieren, um meine diesbezügliche Meinung zu ändern.»
«Myfactory.Businessworld»
Die KMU-Unternehmens-Software «Myfactory.Businessworld» wurde vollständig in .Net-Technologie entwickelt. Was sich für den Nutzer wie eine Windows-Applikation präsentiert, sind in Wirklichkeit Internetseiten. Sämtliche Module sind Web-basierend. Mitarbeiter, Kunden und Partner greifen im Intranet oder – durch einen VPN-Tunnel – über Internet darauf zu. (fis)