Wachstum mit Unterhaltung

Mit dem Vertrieb des hochpreisigen Reycom-Mediacenters will Wyscha Computer wachsen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/07

     

Im Zusammenwachsen von IT und UE sehen auch zwei Schweizer Unternehmen in den nächsten Jahren erhebliche Wachstumspotentiale: So sind der Brugger Distributor Wyscha Computer und der Hunzenschwiler Hersteller Reycom im Bereich der Media-Center-Systeme eine Vertriebskooperation eingegangen. Fortan soll Wyscha das Reycom Media Center an den Schweizer IT-Fachhandel distributieren.

Hochpreisprodukt

Reycom wird als strategischer Mediacenter-Partner von Microsoft Schweiz auch vom Software-Hersteller bei der Vermarktung unterstützt. Das vom Design her absolut wohnzimmertaugliche Gerät wartet mit Highend-Funktionen auf und gehört mit einem Endverbraucherpreis von 4400 Franken ganz klar ins Hochpreissegment. «Wir tendieren auf den höheren UE- und IT-Fachhandel, weil es sich dabei um ein hochwertiges und deshalb auch hochpreisiges Produkt handelt», so Thomas Knuchel, Verkaufsleiter von Wyscha. Da man den «lokalen und starken IT-Händler» kenne, hoffe man auf ein starkes Wachstum mit dem Reycom-Produkt, so Knuchel weiter. Zusätzlich positiv auswirken könnte sich die Tatsache, dass die Schweizer erfahrungsgemäss gerne im Hochpreissegment einkaufen würden.

Vertrieb über viele Kanäle

Bereits heute ist das am 14. Oktober des letzten Jahres gelaunchte Media Center von Reycom in allen Filialen von Media-Markt und Interdiscount und auch in den Fust-Läden in der Schweiz erhältlich. Vertrieben wird es ebenso an die Radio-TV-Geschäfte der Expert-Gruppe. Über eine eigene Niederlassung in Deutschland stellt Reycom zudem den Vertrieb im übrigen Europa sicher. «Weil der UE-Händler IT-lastiger und der IT-Händler immer UE-lastiger wird, sehen wir gute Möglichkeiten für die Distribution an den IT-Fachhandel mit Wyscha», sagt Pascal Rey, Mitbegründer von Reycom, zu IT Reseller.
Ob das «Swiss Engineering», das in Reycoms doch ziemlich teuren silbernen und grauen Kisten steckt, reichen wird, um – wie von Wyscha erwartet – über die nächsten Monate zu einem Wachstumsträger zu gedeihen, das muss sich erst noch weisen. Zu wünschen wäre es den beiden Schweizer Firmen aber allemal. (bor)


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