Die Partner als Rückgrat

Die von Markus Lengacher und Jörg Bieri gegründete Gridsoft verlässt sich als IT-Generalunternehmen auf die Ressourcen von drei strategischen Partnern.

Artikel erschienen in IT Reseller 2005/13

   

Jörg Bieri (Bild rechts) und Markus Lengacher (Bild links) sind keine Unbekannten in der Schweizer IT-Branche. Beide waren über Jahre für Microsoft tätig, zuletzt auch als Geschäftsleitungsmitglieder. Bieri war für das Servicegeschäft zuständig, Lengacher betreute Kunden aus dem Bereich Bildungswesen und öffentliche Hand. Anfang Jahr haben sie nun ihre eigene Firma aus der Taufe gehoben.

Gridsoft tritt als IT-Generalunternehmer gegenüber den Kunden auf und arbeitet mit drei strategischen Partnern zusammen: Garaio Technology Lab für Individual-Entwicklung, Axept für Systemintegration und In4U für den Betrieb im Zusammenhang mit Outsourcing-Projekten. Zudem tritt Gridsoft als Vertriebspartner des Produkts Information Manager von De Simone & Osswald auf. Je nach Projekt werden aber auch noch weitere Spezialisten hinzugezogen, wie Markus Lengacher auf Anfrage erklärt.


Der Vorteil gegenüber einem Dienstleister, der alles aus einer Hand anbiete, bestehe darin, dass Gridsoft flexibel Kompetenzen und Ressourcen hinzuziehen könne, argumentiert Lengacher. Die Rede ist von rund 200 Spezialisten, auf die man zurückgreifen könne. Gridsoft und die Partner informieren sich gegenseitig an 14-täglichen GL-Meetings über Verkaufschancen und planen die notwendigen Kapazitäten.

Bevor die ersten Projekte im trockenen waren, wollten die beiden Gridsoft-Gründer ihre Geschäftsidee noch nicht an die grosse Glocke hängen. Nun ist man seit mehreren Wochen bei einer mittelgrossen Firma aus der Region Bern mit der Migration einer AS400-Umgebung beschäftigt und übernimmt dabei die Beratung und die Projektleitung. Zudem hat man einen Projektmanagement-Auftrag der öffentlichen Hand erhalten. Namen will Lengacher keine nennen. Bei weiteren fünf Projekten ist Gridsoft am Offerieren. Ob Gridsoft dabei zum Zug kommt, hängt nicht zuletzt von der Qualität des Beziehungsnetzes der beiden Gründer ab, das sie sich während ihrer Microsoft-Jahre aufbauen konnten.


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