KURZMELDUNGEN IT-MARKT


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/16

     

Siebel partnert mit Alabus

Die Zuger Alabus wird neuer Vertriebs- und Implementationspartner für das mittlere Kundensegment der Siebel Sytems Schweiz. Die im Kundenbeziehungsmanagement tätige Siebel will mit diesem Schritt seiner neuen Partnerstrategie gerecht werden, die das Unternehmen aufgrund der ständig wachsenden Nachfrage nach CRM-Lösungen entwickelte.

Gefragte Schweizer Banken-Software

Temenos ist im Aufwind. Wie die Schweizer Software-Schmiede mitteilte, hat sich das karibische Banken-Netzwerk RBTT Financial Group für den Einsatz der Temenos-Core-Banking-Lösung T24 entschieden. Dies ist der jüngste Coup des Genfer Unternehmens. Unlängst konnte Tremenos Partnerschaften mit HSBC sowie Geschäftsabschlüsse mit der Private Monaco-Bank und der Central Bank of Botswana vermelden.

Service-Portal für Partner von D-Link

Netzwerker D-Link hat den neuen Service «Partner+ Extranet» lanciert. Partner+ Partner erhalten exklusiven Zugang zu diesem geschlossenen Bereich, in dem sie die aktuellsten Infos rund um D-Link abrufen können. Über einen Link auf dem Extranet zum gratis Zertifizierungstest können sich Partner jetzt auch online zertifizieren lassen.

Open Text Schweiz gut im Schuss

Die Schweizer Niederlassung von Open Text konnte den Umsatz im per 30. Juni 2005 abgelaufenen Geschäftsjahr um 22 Prozent steigern. Gesamthaft hat der Konzern 414,8 Millionen Dollar erwirtschaftet. Wegen der starken Nachfrage nach Content-Management-Software und der vollen Auftragsbücher will Open Text seinen Personalbestand weiter aufstocken.

Glance vertreibt Easy Software

Der IT-Dienstleister Glance partnert mit dem deutschen Software-Haus Easy Software. Glance wird ab sofort die Software-Lösungen der Mühlheimer in den Bereichen Dokumenten-Management, Archivierung und Workflow für die deutschsprachige Schweiz vertreiben und Integrationsprojekte auf Basis der Easy-Software realisieren.

Dell steigt aus dem Itanium-Geschäft aus

Der Computerhersteller Dell will laut Paul Gottsegen, Vice President für Worldwide Marketing, seine Server-Linien auf der Basis von Intels Itanium-Prozessoren auslaufen lassen. Der Ausstieg aus dem Itanium-Geschäft spiegle die Konzentration Dells auf Chip-Designs wieder, mit denen grosse Kundenzahlen angesprochen werden, so Gottsegen. Für die nächste Generation der Dell-Server setzte der Computerhersteller voraussichtlich auf die Xeon-CPUs.

IDC-Studie: Speichersoftware boomt weiter

Der weltweite Absatz von Speichersoftware hat auch im zweiten Quartal diesen Jahres zweistellig zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte das Segment um 11,8 Prozent auf 2,15 Mrd. Dollar zulegen. Dies geht aus der neuesten Studie des Marktforschungsinstitutes IDC hervor. EMC bleibt mit 30,6 Prozent Marktanteil an der Spitze. Platz zwei und drei belegen Veritas und IBM.

Bang & Olufsen steigt in Handy-Markt ein

Bang & Olufsen kennt man primär für aufwendige Unterhaltungselektronik und hochwertige Speaker-Systeme. Nun will die dänische Firma auch ins Handy-Geschäft einsteigen. Dabei soll die Technik für das Telefon von Samsung kommen, Bang & Olufsen will sich derweil um das Design kümmern. Das Handy soll noch in diesem Jahr erscheinen.

E-Bay schnappt sich Skype

E-Bay wird den Luxemburgischen VoIP-Anbieter Skype Technologies kaufen. Der Online-Marktplatz-Betreiber wird für Skype rund 2,6 Milliarden Dollar in bar und in E-Bay-Aktien auf den Tisch legen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer leistungsbasierten Vergütung.

Korrigenda

Die Produkte von Promise Technology, Hersteller von Host Bus Adaptern, RAID-Controllern und RAID-Storage-Systemen, werden nicht wie fälschlicherweise im letzten Heft geschrieben, von Ingram Micro vertrieben. Als Schweizer Distributoren fungieren Littlebit Technology und Wyscha Computer, als Businesspartner Rechsteiner Consulting und Cositron Zug.

Samsung erwartet Gewinneinbruch

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung rechnet 2005 mit massivem Gewinneinbruch. Samsung-Chef Yun Jong-yong spekuliert mit einem Rückgang von 10 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie er gegenüber der Financial Times sagte. Dabei seien vor allem die schwierigen Marktbedingungen und höhere Material- und Ölpreise verantwortlich. Der harte Wettbewerb spielt sich vor allem im LCD-Bereich ab, wo Samsung einen grossen Teil seiner Umsätze generiert.

Liebäugelt Swisscom mit Sunrise?

Wie das «Wall Street Journal Europe» in seiner Ausgabe vom 15.9. schreibt, hat die Swisscom einen Finanzberater beigezogen, um die Kaufoption für den dänischen Telekomkonzern TDC zu prüfen. Das Blatt bezieht sich dabei auf Quellen, die dem Unternehmen nahe stehen. Ausser Swisscom interessieren sich offenbar auch weitere Private-Equity-Frimengruppen für den dänischen Konzern. Augenblicklich stellt sich die Frage, was im Fall einer Übernahme mit Sunrise passieren würde, der 100-Prozent-Tochter von TDC.

Oracle schluckt Siebel

Oracle will den Mitbewerber Siebel Systems für 5,85 Milliarden Dollar kaufen, 2,24 Milliarden Dollar Cash in Siebels Kassen eingerechnet. Beide Unternehmen haben eine Vereinbarung zur Übernahme unterzeichnet. Larry Ellisons Company will für den CRM-Spezialisten 10,66 Dollar pro Aktie in bar berappen. Wenn die Regulierungsbehörden und die Aktionäre ihr Okay geben, soll der Deal Anfang nächsten Jahres über die Bühne gehen. Mit der Übernahme will Oracle zur Nummer Eins im weltweiten CRM-Markt werden, liess Oracle-Chef Ellison verlauten.

HP kehrt der Formel 1 den Rücken

Hewlett-Packard spart an allen Ecken und Enden: Neben dem Personalabbau gab das Unternehmen nun bekannt, sich auch aus der Formel 1 zu verabschieden. HP trat bis jetzt als Hauptsponsor von BMW-Williams auf. Das Engagement dauert noch bis Ende 2005 – dann ist Schluss. Dem Vernehmen nach liess sich HP die Formel 1 pro Jahr 35 Millionen Dollar kosten.

Kaspersky dealt mit Ingram Micro

Der russische IT-Security-Spezialist Kaspersky Lab hat mit Ingram Micro einen Distributionsvertrag abgeschlossen. Der Disti wird die gesamte Produktpalette ab sofort im gesamten deutschsprachigen Raum vertreiben. Bestehende Reseller von Ingram können dem Partnerprogramm von Kaspersky Lab beitreten.

Raritan stärker in der Schweiz

Raritan Computer verstärkt die Betreuung seiner Schweizer Kunden. Von Essen aus wird die neue Aufgabe per sofort von Raritan-Vertriebsmanager Markus Stumpf übernommen. Bisher kümmerte sich die europäische Zentrale in den Niederlanden um Schweizer Kunden.

Tapestry-Partnerprogramm von Brocade

SAN-Infrastruktur-Spezialist Brocade hat ein Tapestry Fabric-Partnerprogramm entwickelt. Ab sofort soll es Partner beim Verkauf der neuen Tapestry-Produktfamilie unterstützen. Qualifizierte Partner erhalten Vertriebs- und Marketingunterstützung wie Schulungen, Zugang zur Tapestry-Partner-Network-Website, einen kostenlosen Workshop zur Kundenakquisition, Präsentationsmaterial und simulierte Produktvorführungen.

MBS wird zu MS Dynamics

Microsoft vermarktet künftig die verschiedenen Geschäftslösungen des Bereichs Microsoft Business Solutions (MBS) unter der gemeinsamen Marke Microsoft Dynamics. Das Rebranding ist Teil der Unternehmensstrategie des Konzerns. Die neuen Produktbezeichnungen werden nach und nach bis Ende 2006 eingeführt.

Pinguin mit Verspätung

Ursprünglich wollte man in München die ersten PCs per Ende Jahr auf Open Source umstellen. Nun heisst es von den Verantwortlichen, dass sich die Migration um ein Jahr verspäten wird. Man wolle noch eine zusätzliche Testphase einschieben, heisst es auf der Site von «Heise.de». In jeder Abteilung soll ein Test-Rechner mit Linux und Openoffice installiert werden, erst dann würden die restlichen PCs umgerüstet. 14’000 Rechner sollen mit Open-Source-Software ausgestattet werden.

Konica Minolta gibt Gas

Laut IDC wurden in der Schweiz im zweiten Quartal dieses Geschäftsjahres 9647 Farblaser-Drucker verkauft. Auf dem ersten Platz nach Stückzahlen findet sich nach wie vor HP mit einem Marktanteil von 39 Prozent.
HP musste allerdings Federn lassen: Deren Marktanteil schrumpfte um 5% zugunsten der Konkurrenz. Auf Rang zwei konnte Konica Minolta mit einem Marktanteil von 12% im Vergleich zum Vorquartal um 7% zulegen und Samsung und Oki verdrängen.


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