Sony kann durchatmen
Der japanische Elektronik- und Unterhaltungsriese
Sony hat das dritte Quartal seines Geschäftsjahres mit besseren Resultaten als erwartet abgeschlossen und demzufolge die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr angehoben. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent auf 2,37 Billionen Yen (27 Mrd. Franken) gesteigert werden, der Nettogewinn wuchs von 143,8 auf 168,9 Mrd. Yen – das sind 1,92 Mrd. Franken. Für das laufende Geschäftsjahr wird neu ein Gewinn von 70 Mrd. Yen (0,8 Mrd. Franken) erwartet.
Samsung lanciert Pocket-Beamer-Geschäft
Samsung bringt seine Beamer in die Schweiz. Der koreanische Hersteller vertreibt über den Distributor
Sedico IT ab Februar als erstes Produkt den LED-Pocket Imager P300. Für 1213 Franken erhält man ein Gerätchen in den Abmessungen 128 x 85 x 53 mm, mit 25 Ansi-Lumen, einem Kontrastverhältnis von 1000:1, Auflösung 800 x 600 (SVGA), einer Bildgrösse von 12 bis 60 Zoll und zwei Input-Anschlüssen (D-Sub 15 pin und S-Video).
Warner-Filme in Zukunft auch per Download
Als erstes Major-Filmstudio bietet Warner Home Entertainment seine Filme künftig zum Download an und zwar zeitgleich mit der Veröffentlichung auf DVD und – man höre und staune – dank Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Tochter Arvato zuerst in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Andere Märkte kommen später dran. Bereits zum Start im März 2006 stellt der auf Arvatos P2P-Plattform GNAB basierende Dienst In2Movies 80 Spielfilme und Fernsehsendungen zum kostenpflichtigen Download bereit, darunter Aktualitäten wie Batman Begins oder Charlie und die Schokoladenfabrik.
LG Electronics glänzt
Der Elektronikkonzern
LG Electronics hat den Gewinn im vierten Quartal fast verdoppelt. Im Schlussquartal 2005 sei der Nettogewinn auf 312,2 Mrd. Won (rund 258 Mio. Euro) gestiegen nach 163,4 Mrd. Won im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz sank um 5,2 Prozent auf 6,18 Billionen Won. Der weltweit viertgrösste Handyhersteller verkaufte im vierten Quartal 16,2 Mio. Mobiltelefone nach 15,5 Mio. im Vorjahr.
Philips im Schneckengang
Der holländische Elektronikhersteller
Philips hat im letzten Quartal seines Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch um 33 Prozent auf 332 Mio. Euro erlitten. Der Gewinn wurde von vorgezogenen Steuerzahlungen und Sonderbelastungen beim Bildschirm-Joint-Venture
LG Philips Displays beeinträchtigt. Der Umsatz ist im vierten Quartal um 6,4 Prozent auf 9,52 Mrd. Euro gewachsen. Dazu beigetragen haben die Bereiche Consumer-Electronics, Medizinaltechnik und Halbleiter. Für das ganze Jahr weist Philips einen Gewinn von 2,87 Mrd. Euro (+1,1%) und einen Umsatz von 30,4 Mrd. Euro (+3,4%) aus.
Sony ist beliebt
Laut Brandbarometer ist
Sony weltweit die beliebteste Marke. Unabhängig von Alter, Geschlecht und Einkommen nannte ein Grossteil der rund 17‘000 Teilnehmer Sony als Lieblingsmarke. Zur Wahl standen 15 bekannte Elektronikhersteller. Mit jeweils über 95 Prozent zählen
Microsoft, Sony und
Canon zu den bekanntesten Marken weltweit, dicht gefolgt von
Panasonic. Weniger erfreulich fiel die Studie für
Sanyo aus: Das Unternehmen bekam nicht nur die schlechtesten Noten der Umfrage, sondern wurde auch noch als «stagnierend», «langweilig», «unbedeutend» und «schwach» bezeichnet.
3G erst Ende 2010 ernst zu nehmen
Die 3G-Technologie wird den Markt für mobile Telefone nicht vor Ende 2010 beherrschen. Dies schreibt Forrester Research in der eben veröffentlichten Studie «European Mobile Forecast: 2005 to 2010». Die Marktforscher gehen davon aus, dass reine GSM-Telefone in den nächsten zwei Jahren weitgehend vom Markt verschwinden werden und GPRS bis 2010 die dominierende Technologie sein wird. Dann wird gemäss der Studie nur noch ein Prozent der Benutzer ein reines GSM-Telefon einsetzen. Noch 38 Prozent der Anwender werden Ende 2010 GPRS benutzen. Aufgrund der 3G-Marktdurchdringung werden ab 2010 schliesslich drei von fünf Benutzern UMTS-Telefone einsetzen, was rund 200 Millionen Anwendern in Europa entspricht. Der 3G-Marktanteil liegt Ende 2010 gemäss Forrester im europäischen Durchschnitt bei 61 Prozent.
Panic-Button von Nokia
Nokia hat sich beim US-Patentamt ein Notrufsystem für Handys eintragen lassen. Aktiviert wird das System in Notfallsituationen mittels eines Panic-Button. Damit der Alarm nicht versehentlich ausgelöst wird, müssen zwei Knöpfe gleichzeitig gedrückt werden. Ist der Notruf aktiviert, erfasst das Handy Bilder und Töne von der Umgebung und sendet diese an eine Zentrale. Zudem ist das Handy mit GPS ausgestattet.
Sony Ericsson steigert Handyverkauf
Der weltweit fünftgrösste Handyhersteller
Sony Ericsson konnte im vierten Quartal 2005 einen Gewinn von 206 Mio. Euro (140 Mio. Euro 2004) verbuchen. Der Umsatz kletterte auf 2,310 Mrd., gegenüber 2,005 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Zwischen Oktober und Ende Dezember vergangenen Jahres sei die Zahl der ausgelieferten Geräte um 28 Prozent auf 16,1 Millionen gestiegen. Das gute Ergebnis kam aufgrund des guten Weihnachtsgeschäfts zustande.