Mit der neuen Version 15.0.2 des Sybase-Datenbankmanagement-Systems Adaptive Server Enterprise (ASE) können Unternehmen nun auch den Zugriff auf sensible Daten durch interne Mitarbeiter ausschliessen.
ASE 15.0.2 erlaubt die Verschlüsselung einzelner Spalten einer Datenbank. Damit erübrigt sich die Verschlüsselung der ganzen Tabelle oder gar der gesamten Datenbank.
Diese Methodik schirmt die Daten selbst gegen einen unberechtigten Zugriff von innen ab, da die Schlüssel den Datenbank-Administratoren nicht zugänglich sind. Die Performance leide nicht unter diesen Massnahmen, schreibt Sybase, da der ASE-Optimizer bei einer Recherche erkenne, ob eine Spalte verschlüsselt ist oder nicht, und damit unnötigen Entschlüsselungs-Aufwand vermeide.
ASE 15.0.2 bietet benutzerdefinierte SQL-Funktionen, die unmittelbar in Stored Procedures eingefügt werden können. Zudem verbessert die neue ASE-Version laut Sybase die Performance von Datenbankzugriffen. Auch das Erzeugen und Laden von Datenbanken soll schneller sein, selbst wenn Tabellen mit Triggern und einem Index genutzt werden.
Die Erweiterungen von ASE 15 sind auf zehn verschiedenen Plattformen verfügbar, darunter beispielsweise auch Windows. (fis)