Die Statistikanwendung SPSS hat mit Version 16.0 ein neues User-Interface erhalten: Die Anwenderdialoge, die Daten- und Syntax-Editierung sowie der Output Viewer wurden in Java neu geschrieben. Damit spielt es nun keine Rolle mehr, ob unter Windows, Mac OS oder Linux gearbeitet wird.
Darüber hinaus bietet SPSS 16.0 in der Basis-Ausführung zahlreiche zusätzliche Funktionen. Dazu gehört etwa die Fähigkeit, Unicode Data zu verarbeiten. Das ist insbesondere für Unternehmen, die mit verschiedenen Sprachen arbeiten, nützlich. Mit einem neuen Zusatzmodul werden die Analysefähigkeiten von SPSS um nicht-lineare Data-Mining-Funktionen erweitert. Neural Networks veranschaulichen komplexe Zusammenhänge zwischen den Daten. So lässt sich ewa die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt vorhersagen.
Das Spektrum an statistischen Möglichkeiten wurde erweitert. Die SPSS Programmability Extension unterstützt jetzt sämtliche R-Befehle, so dass sich in R geschriebene Analyseroutinen verarbeiten lassen. Advanced Models erlaubt, bestimmte Merkmale vorherzusagen. Complex Samples umfasst neu die Cox-Regression-Funktion, um die Zeit bis zum Eintritt eines Ereignisses vorauszusagen, und Amos unterstützt jetzt «class analysis» und «mixture modelling». (fis)