Schwarks unerwarteter Abgang


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/01

     

Völlig überraschend wurde letzten Donnerstag der Abgang von Abraxas-CEO Oscar Schwark verkündet. Man habe sich von Schwark, der Abraxas Informatik sieben Jahre leitete, per Ende Januar in gegenseitigem Einvernehmen getrennt. Erst zwei Tage zuvor wurde bekannt, dass sich das geplante Joint-Venture zwischen Abraxas und Bedag in der Schwebe befindet. Der Grund: Der Kanton Zürich ist zuerst auf der Suche nach einer IT-Strategie, in der festgehalten werden soll, welche Produkte der Kanton künftig nutzen und auf welchem Weg er die Informatik beziehen will. Abraxas gehört den Kantonen Zürich und St. Gallen, Bedag ist in Besitz des Kantons Bern. Die Kantone St. Gallen und Bern haben ihr Einverständnis zur Kooperation bereits erteilt. Der Start für die gemeinsame Tochter war für Anfang 2008 geplant, wurde später auf 2009 verschoben, da die drei Kantone zuerst einmal die rechtlichen Rahmenbedingungen genauer überprüfen wollten. Schwark wollte sich auf Anfrage von IT Reseller nicht äussern, ob sein Abgang mit erwähntem Fall in Zusammenhang stehe. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird der Verwaltungsrat, vertreten durch Thomas Flatt, das Unternehmnen leiten.


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