Oki hat mit der neuen, kostenlosen Dreijahresgarantie auf das gesamte Druckersortiment die Marktführerschaft im Servicebereich vorgegeben. Nach der erfolgreichen Einführung in Deutschland folgen nun die Schweiz und Österreich. «Wir streben die Service-Führerschaft an», sagt Okis Managing Director Walter Briccos gegenüber IT Reseller, der mit seinem Besuch in der Redaktion diese Neuheit zur Chefsache erklärt.
Oki bietet für das gesamte Druckersortiment nicht nur Dreijahresgarantie ohne Aufpreis, sondern auch Next-Business-Day und Vor-Ort-Service inklusive, um die Konkurrenten herauszufordern. Das gilt bereits für Geräte unter 400 Franken.
Den Service sichert
Oki über 20 Partner. Den Hauptteil übernimmt das Bechtle-Tochterunternehmen Coma Services aus Bremgarten mit rund 70 Technikern. «Zum Partner kann man sich auch autorisieren lassen und den Service für Oki ausführen», sagt Briccos. Die Entschädigung sei aber lediglich kostendeckend. «Wir wollen mit Mehrwert wachsen und unsere Partner nicht mit möglichst vielen Service-Reparaturen motivieren», so Briccos.
Und wer bezahlt die Zusatzleistung? Der Schweizer Oki-Chef war beim Start des Programms in Deutschland skeptisch. Die Erfahrung habe aber gezeigt, dass die Geräte einfacher zu warten sind und bessere Qualität aufweisen. «Das Mutterhaus in Japan unterstützt uns finanziell und reagiert in der Geräte-Entwicklung. Es werden weniger Teile angebracht und die Totalwartung sank von 50 auf 20 Minuten dank modularer Bauweise», sagt Briccos.
Neue Komplettlösung für Druckerpark
Oki hat mit dem «Print-Optimizer» eine weitere Neuerung vorgestellt. «Ende Juni lancieren wir als erster Druckerhersteller - nach dem Vorbild klassischer Kopierer-Hersteller wie
Xerox und
Canon - eine Output-Management-Lösung für Drucker», sagt Briccos. Der IT-Handel kann somit eine komplette Analyse des bestehenden Druckerparks über
Oki anbieten. Der «Optimizer» erweitert die Angebote «Flatrate» und «Flatrate+» um einen mindestens 60 Monate laufenden Komplettlösungsvertrag. (Marco Rohner)