Ein EU-Gericht hat die Abweisung einer Beschwerde des französischen Händlers Micro Leader Business (MLB) gegen
Microsoft wegen monopolistischem Verhalten für unzulässig erklärt. Die Beschwerde sei ungenügend geprüft worden; die Europäische Kommission muss sich nun innerst zweier Monate doch noch eingehender mit den Geschäftspraktiken von MS befassen. MLB hatte französischsprachige MS-Programme aus Kanada importiert, was Microsoft auf Verlangen seiner französischen Tochter unterbinden liess. MLB beruft sich aber nun auf das EU-Wettbewerbsrecht. Ein Urteil gegen Microsoft könnte laut Beobachtern weitreichende Konsequenzen haben.