Doch keine W2K-Bugs?

21. Februar 2000

     

In einem offenen Brief an die Kunden dementiert Microsoft-Manager Jim Allchin eine Meldung, wonach das gestern veröffentlichte neue Betriebssystem Windows 2000 noch über 63'000 Fehler, darunter 28'000 ernsthafte Bugs, enthalte. Das entsprechende interne Memo, das diesen Inhalt hatte und der amerikanischen Zeitschrift "Sm@rtReseller" zugespielt wurde, hätte primär der Motivation der Entwickler gedient, erklärte Allchin heute.

Microsoft zufolge ist noch kein anderes Produkt der Redmonder dermassen intensiv getestet worden wie Windows 2000. Die in dem Memo genannte hohe Zahl setze sich nicht etwa aus tatsächlichen Fehlern zusammen, sondern stamme aus einer Datenbank, in der sämtliche Anwenderwünsche, Verbesserungsideen und ähnliches gespeichert werden. Natürlich seien darunter auch echte Bugs zu finden.


Viele dieser echten Bugs dürften nun nach dem Launch von Windows 2000 ans Tageslicht gelangen. Aus diesem Grund verlauten auch viele Firmen, sie würden mit einem Update noch mindestens bis zum ersten Service Pack warten, das bei Microsoft bereits in Arbeit ist. (pcg)


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