Im Markt für kostpielige Web-Redaktionssysteme à la Communiqué von Day mischt nun auch Big Blue mit: Gestern wurde der "IBM Content Manager" angekündigt, der "digitale Inhalte jeglicher Art system- und plattformübergreifend integrieren, auswerten und verteilt". Dazu zählen laut
IBM Dokumente und E-Mails ebenso wie Audio-, Video- und Bilddateien-, aber auch die Einbindung dieser Daten in die Geschäftsprozesse und übergreifende Suchfunktionen, auch für Kunden, die etwa den Status ihrer Bestellung abrufen wollen.
IBM sei nun "der einzige Softwareanbieter, der ein vollständiges, integriertes Software-Portfolio für Datenbank Management, Content Management und Business Intelligence anbieten kann". Der Content Manager werde schon von über 25 Partnerfirmen wie
Magirus und
Pioneer unterstützt und läuft auf IBM AIX, OS/2, OS/390 und OS/400 sowie Windows 2000 und NT.
Da sich die Datenbestände der Unternehmen mittlerweile alle sechs bis acht Monate verdoppeln, wird diese Produktekategorie immer wichtiger. Die Meta Group prognostiziert, dass Content-Management-Lösungen bis 2004 die 10-Mrd.-Dollar-Grenze überschreiten. (mvb