Nach einer Studie der Yankee Group sollen 2003 für Wireless-Networking allein in den USA 350 Millionen Dollar umgesetzt werden. Gestern ist nun Intel dem Home-Network "AnyPoint" in diesen heissen Markt eingestiegen. AnyPoint besteht aus einer Basisstation bzw. der AnyPoint Wireless Home Network PC Card (129 Dollar, USB-Variante 119 Dollar), die Daten via Radiowellen an andere PCs mit der selben Karte übermittelt. Alle AnyPoint-User können sich einen Internet-Verbindung, Drucker oder File-Server teilen.
Das Produkt soll in zwei Wochen in den US-Läden stehen. Starker Intel-Partner ist
IBM, die die Produkte im Mai zusammen mit ihren neuen NetVista-PCs anbieten wird.
Schon streiten sich allerdings eine Reihe von Hersteller um den Boom-Markt der Wirelesse-Kits – darunter Lucent,
Nortel, Apple und eine Allianz von 3Com und
Microsoft. Dabei haben sich zwei Standards herausgebildet:
– "HomeRF" für 2 MBit/s, unterstützt von
Intel,
Motorola, Proxim und anderen.
– "802.11B" für 11 MBit/s, unterstützt von
3Com,
Cisco, Lucent,
Apple, NetGear und anderen.
Marktkenner glauben, dass HomeRF anfangs den Markt dominiert, aber dass 802.11B am Schluss gewinnt, weil ein gemeinsamer Standard für Home und Büro einfach mehr Sinn mache. (PCG/mvb)