Sun und
Oracle wollen den Prozess gegen
Microsoft nach Kräften nutzen – mit dem Argument, dass Microsoft sein Quasi-Monopol auf den Web- und Netzwerk-Servermarkt ausdehnen will, den Kern des Business für geschäftskritische Anwendungen in grossen Netzwerken und für grosse Websites
Derzeit wird dieser Markt von Sun und Oracle (mit)dominiert. Beide sehen sich durch Microsoft bedroht: Windows 2000 sein ein Versuch, auch diesen Anwendungsbereich zu monopolisieren. Oracle und Sun setzen deshalb derzeit alles daran, dass dieses Vorgehen im noch hängigen Verfahren gegen Microsoft zur Sprache kommt.
So soll es beispielsweise nicht möglich sein,
Novell für das Print- und File-Sharing in einem Netzwerk mit Windows-2000-Clients einzusetzen, ohne dass man gleich auch den Server mit Windows 2000 aufsetze. Ein Microsoft-Sprecher dementiert das jedoch: Windows 2000 schliesse Benutzer von anderer Software nicht aus. Man habe darauf geachtet, dass Windows 2000 Professional gut mit Server-Software von Drittfirmen zusammenarbeite. (PCG)