Studie: ASPs investieren wie wild in IT
25. April 2000
Application Service Providers (ASP) sind in den nächsten fünf Jahren einer der heissesten IT-Märkte in Europa, meint eine neue IDC-Studie ("The European ASP Industry: A Strategic Perspective"). Bis 2004 werden sie 1,2 Mrd. Dollar investieren, eine Steigerungsrate von jährlich 130% ausgehend von den 10 Mio. Dollar 1999.
Als erster ASP-Markt entwickelt sich derzeit Grossbritannien, das auch vielen US-Anbietern als Einstiegsmarkt in Europa dient. Auch andere Ländern mit starker Englischverbreitung wie Benelux und Skandinanvien sollen ein besonders gutes ASP-Pflaster sein.
Der eigentliche Kostenvorteil des ASP liegt im Volumen: Je grösser er ist, desto kleiner werden die Kosten neuer Applikationen für den Kunden, der theoretisch nur noch eine Internet-Verbindung braucht. Fazit: Der ganze IT-Markt dürfte sich vom heutigen Enduser-Business zu den ASP-Hostern als Abnehmern verschieben.
Die "Business Drivers" für den ASP-Markt:
– Die Europäer haben einen Vorsprung bei WAP. Das ASP-Modell ist ideal für mobile WAP-Anwendungen.
– Portals und Vortals (Branchenportale/E-Märkte) haben das Potential, die Softwaredistribution zu revolutionieren. Und sie bieten SW-Herstellern mehr Präsenz und Aufmerksamkeit für ASP-Dienste als PR oder Werbung.
– Der Trend zu E-Business bzw. E-Commerce-Applikationen fördert ASPs mehr als jede andere Anwendung.
– Europäische Länder, die sonst technologisch nicht zuvorderst stehen, erhalten die Chance zum Überspringen einer Stufe, um direkt zum ASP-Modell zu gehen – laut IDC eine zusätzliche Chance für flexible Softwarehersteller.
Die USA sind freilich bereits weit voraus. Dort investieren ASPs schon in diesem Jahr voraussichtlich eine Milliarde Dollar in den Ausbau der technischen Infrastruktur, so eine Studie der Cahners In-Stat Group. Hauptnutzniesser sind zuerst einmal Ausrüster wie Cisco und Sun, gefolgt von Oracle, IBM und Microsoft. Die durchschnittliche Kundenzahl pro ASP soll von 25 im letzten Jahr auf fast 170 dieses Jahr steigen. (mvb)
Als erster ASP-Markt entwickelt sich derzeit Grossbritannien, das auch vielen US-Anbietern als Einstiegsmarkt in Europa dient. Auch andere Ländern mit starker Englischverbreitung wie Benelux und Skandinanvien sollen ein besonders gutes ASP-Pflaster sein.
Der eigentliche Kostenvorteil des ASP liegt im Volumen: Je grösser er ist, desto kleiner werden die Kosten neuer Applikationen für den Kunden, der theoretisch nur noch eine Internet-Verbindung braucht. Fazit: Der ganze IT-Markt dürfte sich vom heutigen Enduser-Business zu den ASP-Hostern als Abnehmern verschieben.
Die "Business Drivers" für den ASP-Markt:
– Die Europäer haben einen Vorsprung bei WAP. Das ASP-Modell ist ideal für mobile WAP-Anwendungen.
– Portals und Vortals (Branchenportale/E-Märkte) haben das Potential, die Softwaredistribution zu revolutionieren. Und sie bieten SW-Herstellern mehr Präsenz und Aufmerksamkeit für ASP-Dienste als PR oder Werbung.
– Der Trend zu E-Business bzw. E-Commerce-Applikationen fördert ASPs mehr als jede andere Anwendung.
– Europäische Länder, die sonst technologisch nicht zuvorderst stehen, erhalten die Chance zum Überspringen einer Stufe, um direkt zum ASP-Modell zu gehen – laut IDC eine zusätzliche Chance für flexible Softwarehersteller.
Die USA sind freilich bereits weit voraus. Dort investieren ASPs schon in diesem Jahr voraussichtlich eine Milliarde Dollar in den Ausbau der technischen Infrastruktur, so eine Studie der Cahners In-Stat Group. Hauptnutzniesser sind zuerst einmal Ausrüster wie Cisco und Sun, gefolgt von Oracle, IBM und Microsoft. Die durchschnittliche Kundenzahl pro ASP soll von 25 im letzten Jahr auf fast 170 dieses Jahr steigen. (mvb)
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