Das Software-Handelshaus
Trade Up Distribution AG, Ebikon (LU), hat die Vertretung von TurboLinux für die Schweiz übernommen. Das System der amerikanischen TurboLinux Inc. tritt neben die bisherigen Vertretungen für S.U.S.E. und RedHat, mit denen Trade up nun das komplette Linux-Spektrum anbietet.
TurboLinux ist laut Trade Up der am schnellsten wachsende Linux-Anbieter und Marktführer in Asien. Weltweit wurden bisher über der Millionen Produkte der Linux-Titel von TurboLinux verkauft, die für Intel-, Alpha- und PowerPC-Plattformen erhältlich sind und von
IBM, SCO und
Hewlett-Packard unterstützt werden. TurboLinux ist eine privat geführte Firma, unterstützt unter anderem durch Investitionen von
BEA, Compaq,
Dell,
Fujitsu,
Intel,
NEC,
Novell, NTT, SCO,
Seagate und
Toshiba.
Trade up sieht massgebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Linux-Anbietern, wobei TurboLinux als die High-End-Variante für Systemintegratoren gelte: Ziel sei die Verbindung von Linux mit den kommerziellen SW-Angeboten von Firmen wie
IBM,
Oracle und Computer Associates. Das Geschäftsmodell ermögliche damit dem VAR und Endkunden, die Support-Lösungen von etablierten Anbietern zu erhalten.
TurboLinux sei zudem Marktführer im Bereich Linux-Cluster, wo multiple Linux-, Solaris- und NT-Webserver möglich sind, die zusammen als ein virtueller Server auftreten. Hier biete Turbolinux hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit "zu einem Bruchteil der Kosten für eine traditionelle Cluster-Lösung".
Trade up beschäftigt 16 Mitarbeiter und bietet rund 6000 Artikel von 20 Herstellern für Windows, Mac, Linux und Unix an. Die Firma beliefert sowohl Enduser wie Reseller. (mvb)