Peter Zurbrügg neuer CEO von Cope

29. Juni 2000

     

Die Cope Inc., Rotkreuz, hat den anerkannten UBS-Topmann Peter Zurbrügg zum neuen Chief Executive Officer (CEO) ernannt. Zurbrügg ist Nachfolger Cope-Gründungsmitglied Stephan Isenschmid, der nach fast 10 Jahren operativer Tätigkeit die Gesamtleitung des IT-Unternehmens abgibt. Isenschmid bleibt weiterhin Verwaltungsrat.

Der 45jährige Zurbrügg war bis anhin bei der UBS mit einer Abteilung von über 300 Mitarbeitern für den Betrieb von mehr als 3000 NT- und Unix-Serversystemen verantwortlich. Während der Fusion mit der SBG hat er für die Integration der beiden Client/Server-Architekturen sichergestellt.


Für Cope, die kurz vor dem Zusammenschluss mit dem Hosting-Provider Mount10 Holding AG steht, "wird die konsequente Umsetzung der Applikations-Infrastruktur-Ausrichtung durch das Engagement von Peter Zurbrügg als CEO untermauert". Nach dem Merger mit Mount10 Holding AG umfasst das Angebot von Cope/Mount10 Managed Web Hosting Services, Gesamtlösungen im Bereich Datenspeicherung und -sicherheit, E-Plattformen sowie Consulting. Zu den Kunden zählen u.a. ABB, Agfa, Audi, BMW, Commerzbank, DaimlerChrysler, DeTeCSM, Metro, UNO, Siemens und UBS.

Die Fusion der beiden Gesellschaften kommt laut Cope "gut voran" und wird in einer zweistufigen Transaktion abgewickelt. In einem ersten Schritt des Zusammenschlussprozesses werden die Grossaktionäre der Cope ihre Aktien gegen eine Kapitalerhöhung in die Mount10 Holding AG einbringen. In einem zweiten Schritt wird die Mount10 Holding AG den übrigen Aktionären der Cope das Angebot unterbreiten, ihre Aktien im gleichen Verhältnis in Aktien der Mount10 Holding AG zu tauschen.

Mount10 ist ein europaweit tätiger "Managed Web Hosting Provider" mit Sitz in Rotkreuz in Europa. Die Firma bietet in ihrem "Army Style Datacenter" höchste Sicherheitsstandards für das Hosting kritischer Daten und Applikationen und besitzt unterirdische IT-Infrastrukturen in den Schweizer Alpen, die per Breitband-Technologie in das europäische Netzwerk eingebunden ist. Das Datacenter versteht sich als "zivile Enklave umgeben von militärischem Sperrgebiet" und geniesst laut Anbieter dauernden Schutz durch das militärische Verteidigungspotential der Schweiz.

Die Aktien von Cope werden am Frankfurter Neuen Markt und an der Nasdaq gehandelt. (mvb)


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