Client-Studie: MS bleibt vorn, Comeback für Mac, Linux kommt

26. Juli 2000

     

Trotz des Enthusiasmus für Linux wird Microsoft für die voraussehbare Zukunft seine Vorherrschaft im Markt für Client-Betriebssysteme behalten, so eine neue Studie von IDC. 1999 lag das Umsatzwachstum für Windows NT Workstation sogar über dem des Gesamtmarktes – während NTWS um 1,6 Mrd. Dollar zulegte, wuchs der Gesamtmarkt nur um $1,53 Mrd., da die Rückgänge anderer Produkte das MS-Wachstum übertrafen.

Al Gillen, Research Manager für IDCs System Software Research: "Es gibt zweifellos viel Begeisterung für Linux, bisher hat die Technologie aber keine breite Revolution gegen die Microsoft-dominierte Desktop-Welt entzündet." Die Linux-Umsätze bleiben entsprechend winzig, während Windows-Produkte rund 87% des Marktes 1999 ausmachten.


2004 werden NT Workstation and Windows 2000 Professional fast 85% der Client-Umsätze ausmachen, einen Grossteil des Rests wird die letzten Windows 9x ausmachen. Der Linux-Client-Umsatz wird derweil von 36,9 Mio. Dollar 1999 auf gerade mal 93,3 Mio. ansteigen.

Laut dem IDC-Report erfreute sich 1999 auch das Mac OS neuer Frische, mit einem Unit-Plus von 27%. Apple kann sich weiterhin auf die Kunden im Grafikbereich stützen, zudem hat der iMac den Niedergang gestoppt. Apple werde aber kaum alle Verluste des letzten Jahrzehnts aufholen können. (mvb)


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