Studie: IT-Services Europa auf 184 Mrd. Dollar bis 2004

28. Juli 2000

     

Der westeuropäische Markt für IT-Services wird für die nächsten fünf Jahre durch Mergers und Übernahmen geprägt sein, so eine neue IDC-Studie. Das jährliche Wachstum wird auf über 12% steigen, bedingt durch die neuen Business-Opportunities im E-Business und die Freigabe von Budgets, die nicht mehr von Y2K- und Euro-Umstellungen geprägt sind. Der Gesamtmarkt werde von 1999 106 Mrd. Dollar bis 2004 auf über 184 Mrd. steigen.

Grösste Kategorie im heutigen Umfeld von E-Business und CRM, aber auch den traditionelleren ERP-Lösungen sind die Systemintegratoren mit einem prognostizierten Wachstum von 14% p.a. für die nächsten fünf Jahre.


Nach Ländern sieht IDC überdurchschnittliches Wachstum von mehr als 12% in Skandinavien, Frankreich und Italien. Zentraleuropa wird hingegen unter dem Durchschnitt liegen, d.h. Schweiz, Österrreich und Deutschland.

Nach Branchen bleiben Banken auch 2004 die grössten Kunden (1999: 17,9 Mrd. Dollar für externe Services), gefolgt von der herstellenden Industrie.

IT-Services sind in den letzten zwei Jahren "ein echtes Marketingtool für Technologiefirmen geworden", so die Marktforscher. Heute stehen zunehmend Lösungen im Vordergrund, nicht mehr die reine Beratungsdienstleistung. Zu den Haupttrends für die nächsten Jahre zählt IDC:
– mehr Outsourcing-Deals aufgrund neuer Technologie,
– neue Services-Businessmodelle,
– mehr Allianzen und Partnerschaften,
– und eine generell schnellere Bereitstellung von Services. (mvb)


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