Die Analysten der IDC haben den westeuropäischen Storage-Markt unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass der Markt sehr, sehr heiss ist. Das ist nun nicht weiter erstaunlich, aber die Erbsenzähler haben die Hitze auch beziffert: Bis in vier Jahren wird das Marktvolumen fünf Milliarden Dollar betragen, verglichen zu heute entspricht das dem Fünffachen.
Der Speicherhunger ist laut IDG-Auguren auf mehrere Gründe zurückzuführen. Einerseits werden alle Firmen bis dahin einen - zumindest rudimentären - Webauftritt haben und wer bereits im Netz ist, wird den vorhandenen speicherintensiver gestalten. Die vielen neuen dot-com-Unternehmen werden sich ebenfalls als Speicher-Fresser entpuppen. Ihren Anteil Storage werden auch die Verlagshäuser vollschreiben, die ihre Inhalte vermehrt via das Netz verbreiten werden. Selbst der Fachkräfte-Mangel wird seinen Preis in Gigybytes forden.
Während bisher ISPs Storage als Ergänzung zum Zugangsgeschäft anboten, drängen vermehrt, hauptsächlich aus den USA, Anbieter in den Markt, die Hosting und Storage als Kerngeschäft betreiben. (phk)