In einem Verwaltungsratsentscheid gestern Donnerstag beschloss die
Swisscom, ihre Unternehmensstruktur zu dezentralisieren und bis Ende 2001 schrittweise in eine Gruppe selbstständig operierender Gesellschaften umzuformen. Diese sollen durch unabhängige Geschäftsleitungen geführt werden – anstelle der bisherigen Konzernleitung. Man erhofft sich durch diesen Schritt eine klarere Kompetenzzuordnung und mehr Transparenz. Ausserdem wurde die Ausgliederung der Mobiltelefon-Abteilung in eine separate Aktiengesellschaft beschlossen.
Ein weiterer Entscheid betrifft die Geschäftstätigkeit im Ausland, die sich in Zukunft vor allem auf die mobile Kommunikation konzentrieren soll. Aus diesem Grund will die Swisscom Beteiligungen veräussern, die nichts mit Mobiltelefonie zu tun haben. Stellenabbau soll es nicht geben. (PCG)