UMTS-Auktion: die Telcos freuen sich

1. Dezember 2000

     

Die Eidgenössische Kommunikationskommission Comcom hat entschieden, die immer wieder verschobene und fast ins Wasser gefallene Versteigerung der vier UMTS-Lizenzen doch durchzuführen. Am 6. Dezember soll es losgehen. Es gäbe keine Beweise für unzulässige Absprachen und die Fusion von Diax und Sunrise behindere nicht den Wettbewerb.

Sowohl Diax und Sunrise als auch die Swisscom begrüssen den Entscheid der Comcom. Mit dem Entscheid seien die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um die Mobilnetze der dritten Generation planmässig zu realisieren. Zudem sei durch die Vergabe von vier unterschiedlichen UMTS-Frequenzen der Wettbewerb garantiert und der Wirtschaftstandort Schweiz werde gestärkt. Schlussendlich wird an jeden der vier Bewerber Swisscom, Orange (France Télécom), Diax/Sunrise (Tele Danmark) und Telefónica je eine Konzession vergeben werden. Die Konzessionen sind jeweils mit 2 x 15 MHz für den Frequency-Division-Duplex- (FDD) Betrieb und zusätzlichen 5 MHz für den Time-Division-Duplex- (TDD) Betrieb ausgestattet.


Die Auktion wird gemäss den Ausschreibungsrichtlinien vom März 2000 mit einem Mindestgebot von 50 Mio. Franken durchgeführt. Für Diax und Sunrise wird sich dSpeed, eine Schwestergesellschaft von Diax, um eine Konzession bewerben. (sk)


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