PC-Markt: Europa kränkelt, Notebooks stark

11. Dezember 2000

     

Die Marktforscher von IDC haben ihre neuesten Zahlen zum PC-Markt veröffentlicht. Weltweit wächst der PC-Absatz in Stückzahlen weiterhin gut zweistellig (+19,8% zum Q3/2000, + 19,6 zum Vorjahresquartal). In Europa wird die Nachfrage weiterhin vom Konsumenten-Segment getragen, die Nachfrage seitens Grossfirmen liegt immer noch unter den Erwartungen. Zusammengenommen erwartet IDC in Europa ein Plus von 15,1 % gegenüber dem Vorjahr. In Franken gerechnet, dürfte damit nicht mehr sehr viel Wachstum übrig bleiben.

Zugelegt hat hingegen der Markt für tragbare Geräte. Weltweit werden in diesem Jahr 33 % mehr Notebooks verschickt. IDC erwartet, dass sich nächstes Jahr die Wachstumskurve bei den PCs noch einmal verflachen wird.


Zum ersten Mal seit Äonen konnten Compaq (+21%) wieder schneller zulegen als Erzrivale Dell (+19%). Gewinner ist allerdings HP mit einem Plus von sagenhaften 40%, Verlierer ist Fujitsu Siemens mit einem Minus von 0,6%. Allgemein wird Compaqs gutes Resultat damit erklärt, dass Dells direktes Modell sein Wachstumspotential langsam aber sicher ausgeschöpft habe. (hc)

Die Rangliste nach Marktanteilen (in Prozent):

1. Compaq (14,0)
2. Dell (11,6)
3. Hewlett Packard (7,8)
4. IBM (7,3)
5. Fujitsu Siemens (4,8%)


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