Tech Data führt per 1.2. netto Fixpreise ein
11. Januar 2001
Die ehemalige Computer 2000 hat wahrlich nicht nur den Namen gewechselt. Fast schon revolutionär ist das Pricing-System, das bereits ab 1. Februar 2001 eingeführt werden soll. In Kürze soll es für alle Produkte (Special Bids ausgenommen) nur noch netto Strassenpreise geben. Preisverhandlungen am Telefon sind ausgeschlossen. Tech Data will diese Nettopreise mittels Konkurrenzanalysen laufend feststellen und – wie könnte es anders sein – äusserst kompetitiv gestalten.
Ziel der Aktion ist die Senkung der Beschaffungskosten beim Reseller, wie natürlich auch die Senkung der Kosten beim Disti. Tech Data-Chef Andreas Dürst: "In einer Industrie, wo man bei der Marge über Bruchteile von Prozenten spricht, können wir damit wieder über Prozente sprechen." Die Transaktionskosten sollen vor allem durch vermehrte Bestellungen über das Webbestell-Tool ("Web-Intouch") oder über das klassische "Intouch" gedrückt werden. Die erzielten Einsparungen werden "zu einem grossen Teil" über tiefere Preise und Jahres-Boni an die Reseller weitergegeben, verspricht Dürst.
Mit strategischen Partnern, sprich grosse Reseller und solche mit grossem Potential, will Dürst über spezielle Bonus-Vereinbarungen verhandeln. Berücksichtigt wird aber nicht nur der Umsatz, sondern auch der Aufwand, den der Reseller verursacht. Gemessen wird dies zum Beispiel an der durchschnittlichen Bestellungshöhe.
Dürst hat einen weiten Horizont: "In den USA spricht man von SGA (Sales, General & Administration) von unter drei Umsatzprozenten. In Europa können die SGA-Kosten bis zu fünf Prozent betragen. Die Senkungen der SGA-Kosten kann nur über eine Verbesserung der Prozesse erfolgen. Da wird es noch zu einem Shake-Out unter den Distis kommen, denn nicht alle sind in der Lage, ihre Kosten zu drücken. Die Economies of Scale zählen jetzt." (hc)
Mehr zum den kühnen Plänen bei Tech Data und den Versuch einer Analyse lesen Sie im nächsten IT Reseller. Erscheint am 22.1.2001.
Ziel der Aktion ist die Senkung der Beschaffungskosten beim Reseller, wie natürlich auch die Senkung der Kosten beim Disti. Tech Data-Chef Andreas Dürst: "In einer Industrie, wo man bei der Marge über Bruchteile von Prozenten spricht, können wir damit wieder über Prozente sprechen." Die Transaktionskosten sollen vor allem durch vermehrte Bestellungen über das Webbestell-Tool ("Web-Intouch") oder über das klassische "Intouch" gedrückt werden. Die erzielten Einsparungen werden "zu einem grossen Teil" über tiefere Preise und Jahres-Boni an die Reseller weitergegeben, verspricht Dürst.
Mit strategischen Partnern, sprich grosse Reseller und solche mit grossem Potential, will Dürst über spezielle Bonus-Vereinbarungen verhandeln. Berücksichtigt wird aber nicht nur der Umsatz, sondern auch der Aufwand, den der Reseller verursacht. Gemessen wird dies zum Beispiel an der durchschnittlichen Bestellungshöhe.
Dürst hat einen weiten Horizont: "In den USA spricht man von SGA (Sales, General & Administration) von unter drei Umsatzprozenten. In Europa können die SGA-Kosten bis zu fünf Prozent betragen. Die Senkungen der SGA-Kosten kann nur über eine Verbesserung der Prozesse erfolgen. Da wird es noch zu einem Shake-Out unter den Distis kommen, denn nicht alle sind in der Lage, ihre Kosten zu drücken. Die Economies of Scale zählen jetzt." (hc)
Mehr zum den kühnen Plänen bei Tech Data und den Versuch einer Analyse lesen Sie im nächsten IT Reseller. Erscheint am 22.1.2001.
Artikel kommentieren
