KPNQwest: Doch eigene Datencenter in der Schweiz

24. Januar 2001

     

Heute Mittag hat der CEO von KPNQwest, Jack McMaster, der versammelten Analysten- und Journalisten-Schar die neuesten Zahlen des paneuropäischen Daten-Carriers verkündet. Das holländisch-amerikanische Joint-Venture setzte in den vergangenen 12 Monaten etwa 462 Mio. Euro um, was etwa einer Verdoppelung des Umsatzes entspricht. Unter der Berücksichtigung der Investitionen entstand ein Verlust von 138,6 Euro.

Der Konzern versucht, rasend schnell paneuropäische Glasfaserringe aufzubauen. Zurzeit sind 26 europäische Städte an die Ringe angebunden, bis im Herbst 01 soll dann das Ziel von 50 Städten erreicht sein. Ausserdem wird massiv in grossen Datencenter, sogenannte "Cybercenter" investiert, so ein Center in München auf ingesamt 10'000 Quadratmeter.


Allerdings hat der Konzern begriffen, dass lokal operierende Kunden schon aus rechtlichen Gründen (Gerichtsstand, Datenschutzvorschriften) auf Datencenter im gleichen Land angewiesen sind. Auch in der Schweiz soll ein sogenanntes "Mini-Cybercenter" auf ca. 750 bis 1000 m2 aufgebaut werden. Ausserdem, so Sales Manger Daniel von Arx, will man die Zahl der zurzeit 40 PoPs in der Schweiz auf etwa 100 ausbauen. KPNQwest gehöre heute zu den wenigen Firmen, die in der Schweiz über einen geschlossenen, redundanten Glasfaserring verfügt. (hc)

Lesen Sie mehr in der nächsten Ausgabe des IT Reseller sowie in unserem Special zum Thema Datencenter (ITR 4/01 - erscheint am 5.3.01).


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