Simultan: Split statt IPO

26. Januar 2001

     

Letztes Jahr wurde mit hohem Tempo ein Schweizerischer IT-Konzern zusammengebaut: Simultan. Nun spaltet sich die Gruppe (SBS, Simultan Kleeb, Asset Management, E-Banking) wieder auf. Damit ist einerseits der Zusammenschluss von Simultan und der ehemaligen Wickart, Kleeb und Partner gescheitert. Offensichtlich wurden aber auch die einstmals gehegten IPO-Pläne (vorläufig?) begraben.

Weiterhin unter dem gut eingeführten Namen Simultan wird das ERP-Geschäft laufen. Simultan wird sich unter der Leitung von Peter Pfister auf die betriebswirtschaftliche Lösung SBS konzentrieren. Man wolle das Angebot gezielt um Lösungen für E-Business im Umfeld von SBS ausweiten, so die Mitteilung.


Unter dem Namen Allocare wird die ehemalige Simultan P&I und die im März übernommene Softronic wieder abgespalten. Allocare wird sich auf Asset Management und Finanzlösungen konzentrieren. Die Leitung wird Rainer-Jörg Riepl übernehmen (ehemals Simultan P&I), Standorte sind Altishofen und Neuheim.

Unter dem neuen Firmennamen Redit werden die Systemintegrationstätigkeiten der ehemaligen Simultan Kleeb die Steuer- und Treuhandlösungen der ehemaligen Pebe Datentechnik, Frauenfeld, die "e-Banking Solutions, Wallisellen und die ehemalige Logicon zusammengefasst. Die Gesamtleitung von Redit wird Andreas Kleeb innehaben, Andreas Meldau ist Geschäftsführer. Redit wird mit 320 Mitarbeitenden den Hauptharst der Simultan-Leute übernehmen. (hc)

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