Intel spürt den PC-Frühling

18. April 2001

     

Gestern Abend hat Intel eine seiner schlechtesten Quartalsbilanzen seit Jahren präsentiert, sprach aber gleichzeitig von Zeichen des Aufschwungs im PC-Markt. Positive Anzeichen sah man in den "Bestellmustern" gegen Ende des vierten Quartals. "Wir glauben das unser PC-abhängiger Geschäftsbereich die Talsohle erreicht hat, und bereiten uns auf eine bessere zweite Jahreshälfte vor", sagte Executive Vice President Paul Otellini.

Den Aktienkäufern schien das zu gefallen, der Intel-Kurs stieg um 11%. Einige Analysten äusserten sich ebenfalls positiv, andere warnten, Intel habe eventuell seine Daten überinterpretiert.


Intels Umsatz im ersten Quartal 2001 betrug 6,68 Mrd. Dollar, 16% weniger als im Vergleichsquartal 2000 und 23% weniger als im Quartal zuvor. Der Gewinn sank um 82% auf 485 Millionen, worin allerdings einige Sonderausgaben miteingerechnet sind.

Der Marktanteil von Intel sank von 81,5% im Q4 2000 auf 77,1% im Q1 2001, zugunsten von AMD, dessen Anteil von 17,1% auf 21,2% stieg. (Zahlen Mercury Research). (hjm)




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