Novells düstere Ergebnisse kosten 5% den Job

23. Mai 2001

     

Novell hat heute seine Ergebnisse für das zweite Quartal bekanntgegeben. Die Zahlen sind ernüchternd: 151 Mio. Dollar Verlust bei 241 Mio. Dollar Umsatz. Die Ergebnisse werden u.a. mit Abschreibungen von Firmenbeteiligungen (davon 100 Mio. Dollar an der bankrotten Marchfirst) begründet. Im Vergleichszeitraum 2000 hatte Novell einen Umsatz von 302 Mio. Dollar und einen Gewinn von 31 Mio. verbucht, allerdings ware im bereits damals schwachen Resultat eine einmalige Zahlung von 35 MIo. aus dem Verfahren Caldera gegen Microsoft enthalten.

Für die ersten sechs Monate des Fiskaljahres 2001 schrieb Novell einen kumulierten Verlust von 159 Mio. Dollar, dies bei einem Umsatz von 486 Mio. Dollar. Die Cashreserven sind mittlerweile auf 639 Mio. Dollar zusammengeschrumpft. Novell-CEO Eric Schmidt sagte, man plane bis zum Ende des Fiskaljahres wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Um dies zu erreichen, sollen 5% der Stellen abgebaut werden. Mit Einsparungen bei Reisesspesen, Marketing und Personalrekrutierungskosten will Schmidt ebenfalls Kosten sparen.


Wie verlautet wurde, hat Novell Schweiz das beste Halbjahresergebnis seit über fünf Jahren erzielt und sucht weiterhin Mitarbeiter, v.a. im Consulting-Bereich. (mh)


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