Tiscali will straffen und abbauen

12. Juli 2001

     

Der paneuropäische ISP Tiscali will europaweit etwa ein Zehntel der Belegschaft abbauen und die vielen zugekauften Firmen besser integrieren. Diese sagte der Deutschland-Boss von Tiscali, Carl Mühlner, dem "Manager-Magazin". In welchen Ländern zusätzlich Stellen gestrichen werden, wollte Mühlner nicht verraten. Tiscali hatte hierzulande Aufsehen erregt, als gleich das ganze Personal der übernommenen World Online in Zürich und der Romandie entlassen wurde.

Ausserdem will Tiscali in Zukunft vermehrt kostenpflichtige Angebote verkaufen. Verrechnen will Tiscali die Services, wie zum Beispiel Sport-Datenbanken, über den Preis für Internet-Zugang.


In der Schweiz ist Tiscali mit dem ehemaligen Provider Datacomm präsent. Letztes Jahr "verbrannte" Tiscali gegen eine halbe Milliarden Euro, dieses Jahr sollen es nur noch etwa 145 Mio. Euro sein. Der Konzern hat nach eigenen Angaben aber noch eine Milliarde Euro in der Kasse. (hc)




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