Philips in der Krise

17. Juli 2001

     

Der holländische Elektronikkonzern Philips musste im zweiten Quartal dieses Jahres Millionenverluste hinnehmen. Der Verlust beträgt sage und schreibe 770 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2000: Reingewinn von 3,6 Mrd. Euro). Der Umsatz ist im Vergleich zum letzten Jahr auf 7,68 Mrd. Euro gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 16 Prozent.

Als Grund für die Misere nennt der neue Philips-Chef Gerard Kleisterlee die schlecht laufenden Geschäfte im Telekommunikations- und PC-Sektor. Die Philips-Geschäfte mit Halbleitern, Komponenten und Verbraucherelektronik seien davon massiv betroffen.


Im ersten Halbjahr hat Philips für Umstrukturierungs-Massnahmen Rückstellungen von 714 Mio. Euro vorgenommen, für das zweite Halbjahr sei mit weiteren 250 bis 300 Mio. Euro zu rechnen. (sk)




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