Sam Wyly hat seine Pläne gegen den bisherigen Verwaltungsrat von Computer Associates entschärft. Anstatt den gesamten Verwaltungsrats in Frage zu stellen, will er, vertreten durch die von ihm geleitete Investment-Firma Ranger Governance, jetzt nur noch vier von zehn Sitzen mit eigenen Leuten besetzen.
Der Sitz von Sanjay Kumar, dem CEO von Computer Associates ist nun nicht mehr gefährdet. Charles Wang allerdings, den Vorsitzenden des Verwaltungsrats, möchte Wyly immer noch loswerden.
Wyly reagiert damit wahrscheinlich auf seine immer geringer scheinenden Chancen, den Coup durchzuziehen. Am Montag hatte sich zum Beispiel Proxy Monitor, ein Unternehmen, das Investoren berät, öffentlich für den bisherigen Verwaltungsrat ausgesprochen. (hjm)