Das Insolvenzverfahren im Fall des bankrotten Hamburger Webdienstleisters Kabel New Media wurde am 1. September eröffnet. Gleiches gilt für die Niederlassungen in Berlin, München, Bonn und Friedrichshafen. Die Geschäftstätigkeiten werden teilweise fortgeführt, heisst es. Peter Kabel, Chef des Unternehmens ist per sofort von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten.
Berichten zufolge sei die Werbeagenturgruppe BBDO an grossen Teilen von Kabel New Media interessiert und der Kauf der Berliner und Kölner Töchter bereits beschlossene Sache.
Kabel-Schweiz war beim Kabel-Crash mit einem blauen Auge davongekommen. Die ehemalige Digivision, juristisch gar nie eine Kabel-Tochter gewesen, war vom Vertrag mit Kabel zurückgetreten und so dem Kabel-Sensemann gerade noch einmal von der Schippe gesprungen. Digivision wird von Pixelpark gekauft. (sk)