Das Jahr, das so positiv für
AMD begonnen hatte, scheint in einem mittleren Desaster zu enden. Ein PC-Hersteller nach dem anderen lässt den Intel-Konkurrenten wieder fallen. Neuestes Beispiel ist Gateway. Der PC-Produzent, der selbst in Problemen steckt, hat bekanntgegeben, künftig nur noch Intel-Prozessoren einzusetzen. Experten schätzen, dass Gareway für rund 5 bis 6 Prozent des Prozessor-Absatzes bei AMD verantwortlich war.
Nachdem bereits
IBM bekanntgegeben hatte, in Nordamerika den Verkauf vom AMD-Rechnern einzustellen, bleiben von den Top-5-PC-Herstellern lediglich Compaq und
HP als Abnehmer von AMD-Chips übrig. AMD hat überdies bekannt gegeben, dass zwei Fabriken geschlossen und 2300 Stellen gestrichen werden – dies alles auf Mitte 2002. Ob diese Massnahmen bereits mit dem Absprung von Gateway zusammenhängen, ist nicht bekannt. (IW)