Atraxis: Aufstand der Informatiker
3. Oktober 2001
Die Informatik-Tochter der Swissair-Gruppe, Atraxis, wird in den Strudel des zahlungsunfähigen Flugkonzerns hineingezogen. Rund ein Viertel der über 2100 Stellen sollen bei Atraxis abgebaut werden. Die Belegschaft wurde heute Morgen zu einer Mitarbeiterinformation vor einem Hangar versammelt, wo der Abbau bekannt gegeben wurde. Als Grund wurde der Wegfall von grossen Kunden angegeben. GL-Mitglied Armin Meier habe an dieser Versammlung gesagt, der Stellenabbau könne unter Umständen auch drastischer ausfallen, so der Bericht eines Atraxis-Mitarbeiters.
Im Anschluss an diese Mitarbeiter-Info scheint es zu einer Protest-Kundgebung der Atraxis- und Swissair-Mitarbeitenden gekommen zu sein. "Mindestens 1000 Atraxis-Leute haben daran teilgenommen", so unser Informant. Die Stimmung bei Atraxis sei von Wut und Enttäuschung geprägt. Das böse Wort von den "Basel-Boys" macht die Runde.
Im Juli erst wurde bekannt, dass Atraxis mit der IT-Tochter der deutschen Lufthansa fusionieren sollte. Konkrete Resultate dieser Verhandlungen zeigten sich bis heute aber nicht. Zudem sollen Teile der Atraxis-Belegschaft in die Swissair-Technik eingegliedert werden, so Insider-Berichte. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass das an und für sich profitable Geschäftsfeld Flugzeug-Unterhalt als eigenständige Unternehmung den Crash der Holding überlebt. (hc / mh)
Im Anschluss an diese Mitarbeiter-Info scheint es zu einer Protest-Kundgebung der Atraxis- und Swissair-Mitarbeitenden gekommen zu sein. "Mindestens 1000 Atraxis-Leute haben daran teilgenommen", so unser Informant. Die Stimmung bei Atraxis sei von Wut und Enttäuschung geprägt. Das böse Wort von den "Basel-Boys" macht die Runde.
Im Juli erst wurde bekannt, dass Atraxis mit der IT-Tochter der deutschen Lufthansa fusionieren sollte. Konkrete Resultate dieser Verhandlungen zeigten sich bis heute aber nicht. Zudem sollen Teile der Atraxis-Belegschaft in die Swissair-Technik eingegliedert werden, so Insider-Berichte. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass das an und für sich profitable Geschäftsfeld Flugzeug-Unterhalt als eigenständige Unternehmung den Crash der Holding überlebt. (hc / mh)
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