Der Chiphersteller
AMD hat im letzten Quartal nur noch etwa 766 Mio. Dollar Umsatz erzielt, das sind 22% weniger als im Quartal davor. Der daraus resultierende Verlust fällt mit etwa 100 Mio. Dollar einiges höher aus, als ursprünglich erwartet. Den Marktanteil von etwa 20% habe man aber verteidigt, oder sogar noch etwas erhöht, erklärte CEO Jerry Sanders anlässlich der Veröffentlichung der Gewinnwarnung.
Die Verteidigung des Marktanteils wurde allerdings teuer erkauft, AMD musste seine Chippreise offensichtlich stärker senken, als es dem Intel-Konkurrenten lieb war. In seiner Erklärung beschuldigte Sanders denn auch
Intel, mit seinen aggressiven Marketingmethoden die durchschnittlichen Verkaufspreise für Prozessoren in die Tiefe zu treiben. AMD werde dadurch gezwungen, es Intel gleichzutun. (hjm)