Think Tools, das vom Y-O-U-Debakel in Mitleidenschaft gezogene und vom Cash Burn geplagte Zürcher Softwarehaus, hat mit neuen Wiedrigkeiten zu kämpfen. Die Schweizer Börse SWX hat am letzten Freitag eine formelle Untersuchung gegen das börsenkotierte Unternnehmen eingeleitet. Unter die Lupe genommen wird dabei die Kommunikationspolitik des Unternehmens, im Hinblick auf eine mögliche Verletzung des Artikels über ad hoc-Publizität im Kotierungsreglement.
Think Tools hatte am 21. August einen Strategiewechsel und einen Umbau der Führung bekannt gegeben, noch während die Börse geöffnet war.
Ausserdem ist der Präsident des Verwaltungsrats, Peter Friedli der die neue Strategie verkündet hatte, mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Begründung: Unüberbrückbare Differenzen bezüglich der Geschäftspolitik des Unternehmens. (hjm)