Ganz gegen den Trend scheint sich der Software-Disti
Trade Up zu entwickeln. Für das dritte Quartal 2001 meldet Trade Up-Geschäftsführer Werner Muff ein Umsatzplus von 43 Prozent (!). Diese Umsatzsteigerung resultiert gemäss Muff vor allem aus Geschäften mit dem Fachhandel, wo man offensichtlich den Broadlinern (Tech Data,
Also ABC) das Wasser abgräbt. Muff erklärt sich das damit, dass die Broadliner sich auf gut laufende Software beschränken, während Trade Up auch SW mit relativ geringen Umsätzen weiter im Sortiment führt.
Seit der Übernahme durch den paneuropäischen SW-Disti Softline konnte der Luzerner SW-Spezialist einige wichtige Linien wie z.B.
Macromedia dazugewinnen. Die Trade Up-Umsätze setzen sich zu 85 % aus "Profisoftware" (Grafik, Entwicklung), zu 12 % aus Multimedia-Titeln (Duden, Langenscheidt, ...) und zu nur 3 % aus Fachliteratur zusammen. Knapp ein Viertel der Umsätze wird aus Online-Bestellungen generiert. (hc)