Der Entscheid des Stadtzürcher Stadtrates (Exekutive) im Rahmen des Projekts "Kits for Kids" ausschliesslich Windows-PCs an den Zürcher Schulen zu installieren, sorgt weiter für rote Ohren. In einem offenen Brief an den Stadtrat kritisiert die Swiss Open Systems User Group (/ch/open) harsch den Entscheid.
Die Organisation der Unix-Spezialisten schreibt von "proprietärer Software-Monokultur" und findet, der Stadtrat "belohne" die ("nota bene ausländische")
Microsoft. Die User-Gruppe fordert, dass Schüler mit mehreren Betriebssystemen in Kontakt kommen sollten. Es seien mindestens zwei Betriebssysteme an den Schulen einzusetzen, eines davon solle ein lizenzfreies sein.
Doch ch/open stellt nicht nur Forderungen auf und protestiert, sondern macht der Stadt Zürich auch ein konkretes Hilfsangebot: Man helfe der Stadt Zürich gerne, Lösungen zu finden. (hc)