Studie: Der VoIP-Knoten platzt 2002

7. Dezember 2001

     

Wir haben sie schon länger nicht mehr gesehen, die optimistischen Marktvorhersagen mit Wachstumsraten im hohen zweistelligen Bereich. Frost und Sullivan wagt nun wieder einmal solch eine Prognose, und zwar für den europäischen VoIP-Markt. Während der Markt in diesem Jahr gegenüber 2000 sogar um 2% auf 260 Mio. Dollar schrumpft, soll das Wachstum gemäss Frost uns Sullivan mit Raten von 85% resp. 93% im nächsten und übernächsten Jahr geradezu explodieren.

"Den Telekom-Unternehmen ist klar, dass die Zukunft in der Konvergenz von Sprach- und Datennetzen liegt und dass deshalb kein Weg an VoIP vorbei führt," meint Niamh Spillane, Research Analyst bei Frost & Sullivan. Das Wachstum wird allerdings, in Übereinstimmung mit dieser Aussage, vor allem aus dem Carrier-Bereich stammen, während sich bei den Unternehmen noch weniger tut. Das Wachstum im Carrier-Bereich wird gemäss den Marktforschern im nächsten Jahr 100% betragen, und der Bereich wird bis 2006 85% des Gesamtmarktes von dannzumal 2,895 Mrd. Dollar ausmachen.


Marktführer ist gemäss der Studie Cisco, gefolgt von Clarent, Lucent und 3Com. (hjm)


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