Infineon und
Toshiba haben ihre Verhandlungen über die Kooperation in der Herstellung von Speicherchips beendet. Toshiba will statt dessen einen zentralen Teil seines Chip-Geschäftes Ende Januar an die amerikanische Micron Technology verkaufen.
Infineon und Toshiba hatten darüber verhandelt, ihre Chipbereiche zusammenzulegen. Denn durch Überkapazitäten und schlechte Nachfrage sind die Preise für DRAM (Dynamic Random Access Memory) weit unter die Produktionskosten gefallen und man hoffte auf Kosteneinsparungen durch Synergien. Stattdessen will Toshiba jetzt lieber profitablere Microchips bauen und verkaufen.
Infineon verkündete, man sei offen für Kooperationen mit anderen Herstellern. (ava)