Die Analysten der Meta-Group begrüssen grundsätzlich die Übernahme der ehemaligen Bull-Tochter Integris durch die österreichische Steria-Group, raten den Kunden aber zur Vorsicht. Steria habe einen Schritt in die richtige Richtung unternommen, so die Marktforscher, indem man die eigene Kapazität auf über 10'000 Leute erweitert habe und von der Abhängigkeit vom Heimmarkt loskomme.
Doch Meta Group warnt vor zu erwartenden Integrationsproblemen und dem Zwang inmitten des ökonomischen Abschwungs rasch Gewinne zu erzielen. Die Analysten empfehlen den Kunden von Steria und Integris, existierende Verträge in Bezug auf Preise und Ausstiegsszenarien neu zu verhandeln.
In der Schweiz haben die Integrationsprobleme bei Integris bereits begonnen. Markus Gröninger, der die ehemalige Bull Schweiz zum Systemintegratoren umgebaut hatte, verliess das Unternehmen und ging zu CSC (Siehe Link). Sein Nachfolger ad interim ist Uwe Müller. (hc)