Der amerikanische Chiphersteller Micron, der soeben durch ernsthafte Verhandlungen zum Kauf der DRAM- Produktion von
Toshiba von sich reden machte, muss jetzt rote Zahlen offenlegen.
Im letzen Geschäftsjahr stand in der Bilanz ein Verlust von 625 Millionen US-Dollar. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs bleibt das Ergebnis negativ, Micron meldete 265,9 Millionen Dollar Nettoverlust. Im Vergleichsquartal des Vorjahrs stand dort noch ein Gewinn von 360 Millionen Dollar. Der Umsatz ging von 1,6 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahrs auf 424 Millionen US-Dollar zurück.
Micron erwartet eine weitere Konsolidierung im Speicherchip-Geschäft und tut selbst sein bestes: Neben Toshiba hat man auch der südkoreanischen Chip-Hersteller Hynix im Visier. (ava)